mehr Freiraum für Ihre Beweglichkeit
Über die Korrektur von Verbrennungsfolgen
Beweglichkeit braucht Freiraum: Ein Gelenk kann sich nur so weit beugen, ein Lächeln nur so strahlend sein, wie die Elastizität der Haut es zulässt. Ist die Haut als Folge einer Verbrennung vernarbt, wird sie an diesen Stellen nicht mehr so elastisch sein wie zuvor.
Überall dort können deshalb durch Verbrennungen enstandene Narben zu Bewegungseinschränkungen führen, im Bereich von Gelenken gar zu Verformungen. Dazu ein Audio-Statement von Prof. Germann:
Am ETHIANUM Heidelberg arbeiten Fachärzte für Plastisch-Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie, die zuvor mehrere Jahre im Schwerbrandverletztenzentrum BG Unfallklinik Ludwigshafen beschäftigt waren. Prof. Dr. Germann, Ärztlicher Direktor des ETHIANUM, war dort 17 Jahre lang Chefarzt.
Wenn Sie an Verbrennungsfolgen leiden, können Sie auf die Erfahrung dieser Ärzte vertrauen. Zusätzlich sorgt die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Fachärztin für Dermatologie, Dr. Sylvia Proske, dafür, dass auf Feinheiten der Ästhetik viel Wert gelegt wird.
Die Plastisch-Rekonstruktive Chirurgie kann bei diesen Verbrennungsfolgen helfen:
Nach Verheilung und Abschluss der Narbenbildung können auffällige Narben, Kontrakturen (Narbengewebe, das sich zusammenzieht), Narben- und Gelenkversteifungen korrigiert werden. Ein Korrektureingriff z. B. bei Narben wird in der Regel ein Jahr nach der Verbrennung in Betracht gezogen, bei Bewegungseinschränkungen auch früher.
Das Ärzteteam am ETHIANUM wird gemeinsam mit Ihnen den optimalen Korrekturzeitpunkt wählen: Dank der langjährigen Erfahrung mit Schwerbrandverletzten an der BG Unfallklinik in Ludwigshafen können die Plastischen Chirurgen den Verlauf der Narbenentwicklung, die Erfolgsaussichten konventioneller Maßnahmen wie Narbenmassage, Silikon und Kompression sowie die operativen Korrekturmöglichkeiten von Narben sehr gut einschätzen.
Diese Korrekturmöglichkeiten setzen die Spezialisten am ETHIANUM ein:
- Implantation eines Expanders: Wenn Narbengewebe die Bewegungsabläufe einschränkt, kann eine Dehnung der umliegenden, gesunden Hautpartien helfen. Hierfür wird ein Expander unter die Haut platziert, der nach und nach mit einer Kochsalzlösung gefüllt wird. So wird die gesunde Haut sanft gedehnt, um flächige Narben zu ersetzen und die Beweglichkeit wieder herzustellen.
- Hauttransplantation:
Bei starker Narbenbildung kann die Narbe gegebenenfalls entfernt und durch Transplantation von gesunder Haut die Narbenqualität verbessert werden. In einigen Fällen ist auch der Einsatz von so genannter Kunsthaut in Kombination mit Eigenhauttransplantation empfehlenswert.
- Lokale oder freie Lappenplastiken: Wie bei der Hauttransplantation wird körpereigenes Gewebe entnommen und auf die betroffene Stelle ‘verpflanzt’. Der Unterschied: Bei der Lappenplastik wird nicht nur Haut, sondern auch Unterhaut- und Fettgewebe, teilweise mit Blutgefäßen, transplantiert. Diese Methode eignet sich vor allem für tiefere Defekte.
Welche dieser Möglichkeiten für Sie in Betracht kommt, wie der Ablauf Ihrer möglichen Operation aussehen kann und mit welchen Risiken Sie rechnen sollten, erfahren Sie in einem persönlichen Gespräch mit Ihrem Plastischen Chirurgen.
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