Dermatologie
Dermatologische Narbenbehandlungen – Narben unsichtbar machen
Verletzungen, Verbrennungen, Unfälle: Zahlreiche Ereignisse können zu bleibenden Narben am Körper führen. Und oft fühlen sich betroffene Menschen unwohl mit ihren Narben. Es sind aber nicht nur optische Faktoren, die Narben zu einem Störfaktor machen können. Oftmals brennen und jucken Narben oder schränken gar die Bewegungsfreiheit ein.
Abhilfe gibt es für viele Formen der Narbenbildung. Dabei ist eine individuelle Beratung sehr wichtig. Denn nur nach einer ausführlichen Anamnese kann der behandelnde Facharzt die richtige Diagnose und Therapieform gegen die Narben stellen. Wir am ETHIANUM arbeiten bei der Behandlung und Korrektur von Narben interdisziplinär. Unsere Experten aus der Plastisch-Ästhetischen Chirurgie stehen Ihnen genauso zur Seite wie die Spezialisten aus unserer Dermatologie. Denn je nach Narbenform und -tiefe bzw. der Ursache für die Narbe kann diese chirurgisch oder dermatologisch behandelt werden. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit unserer Top-Mediziner gewährleisten wir Ihnen Spitzenmedizin, um Ihre Narbenkorrektur bestmöglich durchführen zu können.
Dermatologie
Dermatologische Methoden zur Narbenkorrektur
Dermabrasion – Narben abschleifen
Bei der Dermabrasion wird die oberste Hautschicht im Bereich der Narben unter sterilen Bedingungen kontrolliert abgeschliffen. Durch die regenerative Aktivität der Hautzellen entsteht eine ebenere Hautoberfläche. Das operative Verfahren je nach Tiefe der Narben bei leichter Narkose oder unter Vollnarkose durchgeführt. Die Methode ist für erhabene und eingesunkene oder flächige Narben geeignet. Die Wunde wird nach der Behandlung für ein bis zwei Tage mit Gaze abgedeckt. UV-Licht sollte für einige Zeit gemieden und eine Creme mit hohem Lichtschutzfaktor aufgetragen werden.
Kompressionstherapie – Mit Druck gegen die Narben
Bei der Kompressionstherapie werden speziell angefertigte Verbände und Kleidungsstücke so angelegt, dass sie einen stetigen leichten Druck auf das Narbengewebe ausüben. Durch die eingeschränkte Durchblutung verlangsamt sich der Stoffwechsel im Narbengewebe. Dadurch bildet es sich zurück. Die Kompressionstherapie ist langwierig und kann sich über Monate und Jahre erstrecken. Sie eignet sich besonders bei großflächigen Narben wie etwa nach Verbrennungen. Auch kann die Kompressionstherapie präventiv angewendet werden, wenn Menschen genetisch zur Bildung von wulstigen Narben oder Keloiden neigen.
Medikamente gegen Narben – Hormone gegen wucherndes Gewebe
Der Einsatz von Medikamenten kann besonders erfolgreich sein, wenn die Bildung von wucherndem Gewebe oder hypertrophen Narben und Keloiden vermieden werden soll. Bei der Medikamententherapie gegen Narbenbildungen können die Wirkstoffe infiltriert, injiziert oder aufgetragen werden.
Laserverfahren – Für hellere und weichere Narben
Laser- und Lichttherapien helfen besonders bei hypertrophen oder flächigen Narben. Die Narben werden dabei abgetragen, sodass ein ebeneres, gleichmäßigeres Hautbild entsteht. Der Laserstrahl zerstört die erste Hautschicht. Nach wenigen Minuten entsteht an der behandelten Stelle ein Schorf, der sich später ablöst. So wird defektes Narbengewebe durch gesundes ersetzt. Die Haut muss im Anschluss an die Laserbehandlung für einige Zeit besonders intensiv vor UV-Strahlung geschützt werden.
Hyaluronsäure und Eigenfett- Filler für eingesunkene Narben
Eingesunkene Narben können wieder aufgefüllt werden. Besonders gut eignet sich dafür die Hyaluronsäure oder Fettgewebe. Dieses wird an einer unauffälligen Stelle des Körpers entnommen. Die eingesunkene Narbe wird durch Injizieren der Hyaluronsäure auf Hautniveau angehoben. Ist die Narbe verankert, kann sie gelöst werden. Danach ist eine Unterfütterung mit körpereigenem Fettgewebe möglich. Durch die Unterfütterung entsteht eine flache, weniger auffällige Narbe.
CHIRURGische Narbenbehandlungen
Sie haben Ihren Narbentyp nicht gefunden? Informieren Sie sich auch bei unserer REKONSTRUKTIVEN CHIRURGIE. Hier finden Sie dann vermutlich die zu Ihrem Narbentyp passende Behandlungsmethode.
Unsere Ärzte
Die Spezialistin für Dermatologie und Ästhetische Medizin
Dr. Adriana Rendon ist die leitende Dermatologin am ETHIANUM. Vereinbaren Sie einen Termin für Ihre individuelle Behandlung.
Dr. Adriana Rendon, Fachärztin für Dermatologie, ist die leitende Dermatologin am ETHIANUM. Sie betreut das gesamte Spektrum der klassischen Dermatologie inkl. Dermatochirurgie, Hautkrebstherapien und ästhetische Dermatologie. Dr. Rendon hat sich auf Haar- und Kopfhauterkrankungen sowie auf regenerative Medizin spezialisiert. Sie legt größten Wert auf intensive persönliche Beratung, um in enger Zusammenarbeit mit den Patienten die passende Therapie zu bestimmen.