Wirbelsäulenchirurgie

Skoliose – Verformungen der Wirbelsäule korrigieren

Eine Skoliose bezeichnet eine Wirbelsäulenverkrümmung nach außen. Eine Skoliose kann auch durch seitlich verschobene, in sich verdrehte und verwundene Wirbel entstehen. Sie führt häufig zu starken Bewegungseinschränkungen und degenerativen Veränderungen der Wirbelsegmente. Selbst Herz und Lunge können durch die massive Verformung des Brustkorbs eingeengt werden. Hier kann eine Operation die Verformung der Wirbelsäule korrigieren.

Ihr Experte für Wirbelsäulenchirurgie am ETHIANUM ist Priv.-Doz. Dr. med. Berk Oracioglu, Facharzt für Neurochirurgie. Beratend tätig unterstützt ihn Prof. Dr. med. Jürgen Harms, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Prof. Harms ist Ehrenmitglied der Scoliosis Research Society (SRS). Die von ihm entwickelten Operationstechniken in der Skoliose- und Tumorchirurgie gelten als wegweisend in der Behandlung von Erkrankungen und Verformungen an der Wirbelsäule.

Erfahren Sie mehr über die Symptome der Skoliose sowie die operativen Verfahren zur Korrektur der Wirbelsäulenverkrümmung.

Skoliose – Die Symptome

Bis zu 90 % der Skoliosen sind idiopathisch. Das heißt, dass ihre Ursache ungeklärt ist. Idiopathische Skoliosen können im Kleinkindalter bis zum Abschluss der Wachstumsphase auftreten. Neben der idiopathischen Skoliose gibt es die angeborene Skoliose als Folge embryonaler Störungen bei der Wirbelentwicklung.

Oft verursacht eine Wirbelsäulenverkrümmung keinerlei Beschwerden. Sie lässt sich durch Physiotherapie gut behandeln. Schreitet die Skoliose jedoch kontinuierlich progredient fort, zeigen sich folgende Symptome:

• Rippenbuckel und/oder Rippental durch Rotationsasymmetrie der Wirbel
• Lendenwulst durch hervorgehobene Muskulatur
• Schräge Kopfhaltung
• Verstrichene Taillendreiecke
• Rückenschmerzen
• Deformität des Brustkorbs, unter Umständen mit Herz- und Lungenkompression
• Degenerative Veränderungen der betroffenen Wirbelsegmente

Skoliose begradigen – Operative Verfahren 

Eine Skoliose-Operation ist ein schwerer Eingriff mit möglichen Komplikationen. Operative Verfahren zur Behandlung und Begradigung von Skoliosen können auf zwei Wegen erfolgen: Über den vorderen (ventralen) Zugangsweg oder vom Rücken (dorsal) aus. Oft wird ein solcher Eingriff auch ventral-dorsal kombiniert durchgeführt.

Die Verfahren bei der Skoliose Operation:

• Dorsale Instrumentation: In die betroffenen Wirbel werden Schrauben eingelassen (Instrumentation), die mit einem Stangensystem verbunden werden. So wird die seitliche Verkrümmung der Wirbelsäule beseitigt
• Ventrale Instrumentation: Der Eingriff erfolgt über den Brust- oder Bauchraum. Auf diese Weise können die Bandscheiben ausgeräumt werden. Die Wirbelkörper sind so beweglicher und ermöglichen eine Derotation.
• Dorsal-ventrale Instrumentation: Bei einigen Skolioseformen, zum Beispiel bei Doppelkurven, wird zusätzlich vor der Instrumentation der Wirbelkörper ein ventrales Release durchgeführt: Bandscheiben werden ausgeräumt, verhärtete Strukturen gelockert oder durchtrennt. Die entstehenden Lücken zwischen den Wirbeln werden mit Knochenmaterial gefüllt

Nach einer Skoliose Operation berichten viele unserer Klienten von einer enormen Steigerung ihrer Lebensqualität. Trotz des komplizierten Eingriffes, denn am ETHIANUM sind Sie bei unseren erfahrenen Wirbelsäulen Spezialisten in besten Händen.

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Unser Spezialist für Wirbelsäulenchirurgie

Lernen Sie den erfahrenen und engagierten Neurochirurgen und  Wirbelsäulenchirurgen Priv.-Doz. Dr. med. Berk Orakcioglu kennen.

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Spezialist der Wirbelsäulenchirurgie

Priv.-Doz. Dr. Berk Orakcioglu ist Spezialist für Wirbelsäulenchirurgie. Der Neurochirurg leistet hochanspruchsvolle Operationen mit einem Höchstmaß an Sicherheit und Präzision. Besonders sein zwischenmenschliches Verständnis prägt den Umgang mit seinen Klienten.

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