Rekonstruktive Chirurgie
AVASKULÄRE KNOCHENNEKROSE – SCHMERZHAFTE NEKROSEN ERFOLGREICH BEHANDELN
Stechende Schmerzen in Knochen und Gelenken können unterschiedlichste Ursachen haben. Eine der folgenschwersten und ernsthaftesten ist die Knochennekrose. Als avaskuläre Knochennekrose (AVN) bezeichnen Mediziner das Absterben eines Knochensegments, das durch eine Durchblutungsstörung verursacht wird. Dabei kann die auch als Osteonekrose bekannte Erkrankung entweder durch Verletzungen oder auch spontan ausgelöst werden. Sehr oft sind die Hüften von der avaskulären Knochennekrose betroffen. Doch auch an Schultern, Händen und Füßen kommt sie vor. Meist leiden insbesondere Männer zwischen 30 und 60 unter dieser Erkrankung.
Unbehandelt wird die avaskuläre Knochennekrose auf Dauer kaum erträglich. Das liegt daran, dass die betroffenen Knochen und/oder Gelenke immer schlechter durchblutet werden. Dadurch kommt es zu Störungen in der Knochenstruktur sowie der darüber liegenden Knorpelschicht. Heftige Schmerzen, im fortgeschrittenen Zustand auch in Ruhestellung, sind Zeichen dafür, dass das Gelenk stark beschädigt oder bereits zerstört ist.
Lesen Sie, welche wesentlichen Krankheitsbilder es bei der Knochennekrose an Hüfte, Hand, Fuß, Schulter bzw. Oberarm gibt. Erfahren Sie dabei auch, wie unsere Spezialisten der Osteonekrose und unsere Fachärzte der Rekonstruktiven Chirurgie erfolgreich avaskuläre Knochennekrosen behandeln können.
Avaskuläre Knochennekrose
Unsere Ärzte Am ETHIANUM
An der ETHIANUM Klinik stehen Ihnen zwei Fachärzte bei der Behandlung von avaskulärer Knochennekrose zur Verfügung. Erfahren Sie mehr über die Expertise unserer Experten.
Prof. Dr. Günter Germann ist Gründer und Ärztlicher Direktor der ETHIANUM Klinik Heidelberg. Der plastische Chirurg blickt auf eine äußerst erfolgreiche Laufbahn als Plastischer und Ästhetischer Chirurg zurück. Die Klienten wissen seine Talente als Spezialist der Handchirurgie und exzellenter Mikrochirurg sehr zu schätzen.
Prof. Dr. Felix Zeifang ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Er gilt als Spezialist für Schulter-, Fuss- und Ellenbogenchirurgie und in der Sportmedizin. Seine individuellen Behandlungskonzepte führen zu einer sehr hohen Erfolgsquote.
Kontakt
Ob es sich bei Ihren Schmerzen um avaskuläre Knochennekrosen handelt, erfahren Sie bei Ihrem Termin in unserer Orthopädie-Abteilung. Nutzen Sie unser Kontaktformular, um einen Termin zu vereinbaren oder rufen Sie uns an unter 06221 87230.
Service
Avaskulären Knochennekrosen – Wesentliche Krankheitsbilder und ihre Behandlungsmethoden
Hüftkopfnekrose – Femurnekrose oder Morbus Perthes
Der medizinische Fachbegriff für die Hüftkopfnekrose ist Femurnekrose. Tritt die Hüftkopfnekrose im Kindesalter auf, ist die Rede von Morbus Perthes. In allen Fällen handelt es sich dabei um das Absterben des Hüftkopfes.
Knochennekrose an der Hand – Morbus Kienböck
Eine Knochennekrose an der Hand wird auch als Morbus Kienböck, Mondbeintod, Mondbein Nekrose oder Lunatummalazie bezeichnet. Knochennekrosen an der Hand machen sich besonders unter Belastung und bei Bewegung im streckseitigen Handgelenk bemerkbar. Im fortlaufendem Stadium wird die Hand immer kraftloser und unbeweglicher. Die Schmerzen treten auch im Ruhezustand auf.
Knochennekrose am Fuss – Talusnekrose
Eine Knochennekrose am Fuß wird auch als Talusnekrose bezeichnet. Der Talus ist das Sprungbein, welches am Übergang zwischen Fuß und Unterschenkel liegt. Extreme Belastungen, etwa durch Joggen, kann die Knochennekrose auslösen.
Knochennekrose am Oberarm – Humeruskopfnekrose
Schmerzen in der Schulter können auch Anzeichen für eine Knochennekrose in der Schulter oder dem Oberarm sein. Hier spricht der Mediziner von einer Humeruskopfnekrose.
Behandlung von Knochennekrosen
Es gibt mehrere konservative Therapieoptionen, die in vielen Fällen reichen, um die Erkrankung auszuheilen. Im ersten Schritt wird das jeweilige Gelenk entlastet. Dies kann durch den Einsatz von Stützen oder z.B. auch durch die Nutzung eines Rollstuhls erfolgen.
Darüber hinaus haben sich folgende Therapien erfolgreich etabliert:
– Anbohren des Knochens, um eine Heilungsreaktion mit Verbesserung der Durchblutung zu erreichen
– Hyperbare Sauerstofftherapie
– Frühzeitiger Einsatz eines prothetischen Gelenkersatzes
Welche Operationsmethoden wir Ihnen am ETHIANUM für eine Endoprothetik, also dem Einsatz einer Gelenkprothese, anwenden, lesen Sie ausführlich hier. Unsere Fachärzte beraten Sie individuell je nach Stadium und Fortschritt der Knochennekrose.