angeborene Fehlbildungen bei Babys korrigieren - für greifbare Erfolge

Handchirurgie

ANGEBORENE FEHLBILDUNGEN BEI BABYS KORRIGIEREN – FÜR GREIFBARE ERFOLGE

Bis vor einigen Jahren waren viele Korrekturen angeborener Fehlbildungen an den Händen von Babys und Kleinkindern kaum erfolgreich zu operieren. Zehentransfer auf die Hand, das Umsetzen von Fingern und Fingergliedern, Gewebeverpflanzungen von anderen Körperregionen zur Hand, Umlagerung von Sehnen; all diese Operationen sind sehr kompliziert.

Denn bei Fehlbildungen der winzigen Hand unserer kleinsten Klienten ist Expertenwissen gefragt. Die Entwicklung eines Kindes verläuft so schnell, dass der richtige Zeitpunkt für einen operativen Eingriff achtsam gewählt werden muss. Dieser liegt oft zwischen dem 12. und 18. Lebensmonat. Manchmal aber sollte man mit der Handchirurgie bei einem Kleinkind nicht bis zum ersten Geburtstag warten. Es empfiehlt sich, Handfehlbildungen zeitnah zu korrigieren, damit das Kind das Greifen nicht erneut erlernen muss.

Am ETHIANUM finden wir in der Handchirurgie für Kleinkinder den passenden Zeitpunkt. An Ihrer Seite steht dabei ein Chirurg mit einem exzellenten Ruf. Seit über 25 Jahren operiert der Facharzt für Plastische Chirurgie und Handchirurgie, Prof. Dr. Germann, Handfehlbildungen bei Kleinkindern. „Die Mikrochirurgie ermöglicht auch an winzigen Handstrukturen von Neugeborenen erfolgreiche Korrekturen. Am ETHIANUM verfügen wir über modernste Methoden und leistungsstarke Operationsmikroskopen. Auch mit sehr selten Fällen von Handfehlbildungen kennen wir uns hier aus.“

Lesen Sie, wie angeborene Fehlbildungen bei Babys behoben und korrigiert werden können.

Kontakt

Hat Ihr Kleinkind eine Fehlbildung an den Händen? Dann führen Sie möglichst früh nach dem Erkennen ein Gespräch unserem Handchirurgen Prof. Dr. Germann in Heidelberg. Er wird Ihr Kind untersuchen und Sie anschließend ausführlich darüber informieren, welche Hand OP Möglichkeiten sich anbieten., um diese Handfehlbildungen zu korrigieren. Vereinbaren Sie mit wenigen Klicks einen entsprechenden Termin mit Prof. Dr. Germann persönlich. Gleich hier über unser Kontaktformular oder telefonisch.

DIE HÄUFIGSTEN HANDFEHLBILDUNGEN BEI KLEINKINDERN

Die Entwicklung der Hände eines Embryos ist ein komplexer Prozess, bei dem schon geringste genetische Veränderungen zu einer Fehlbildung führen können.

Solche Fehlbildungen können durch zufällige Störungen während des Entwicklungsprozesses ausgelöst werden. Zu den Faktoren, die eine spontane Fehlbildung hervorrufen können, zählt unter anderem die Einwirkung von Medikamenten, anderweitig aufgenommenen Chemikalien oder Strahlenbelastungen. Die gute Nachricht ist, dass sich diese Handfehlbildungen korrigieren lassen. Kurz und kompakt stellen wir Ihnen die häufigsten Handfehlbildungen bei Kleinkindern vor.

Eltern können sich darauf verlassen, dass am ETHIANUM in Heidelberg erfahrene Fachärzte der Handchirurgie für Kleinkinder mit innovativen Operationsverfahren und exzellenter Ausstattung praktizieren. Eine möglichst niedrige Belastung der kleinen Klienten steht dabei immer im Fokus. Die hier beschriebenen Fehlbildungen der Hände oder Füße können in einer Hand OP am ETHIANUM Heidelberg in der Regel erfolgreich korrigiert werden.

Zwei oder mehrere Finger sind miteinander verwachsen – Syndaktylie

Bei der Syndaktylie handelt es sich um eine lockere Verbindung der Haut, ähnlich der Schwimmhaut eines Frosches. Teilweise treten aber auch knöcherne Verwachsungen auf. Ein stationärer Aufenthalt ist nicht notwendig, es empfiehlt sich eine Woche Rooming-In.

Vielfingerigkeit – Polydaktylie

Bei der Vielfingerigkeit sind einzelne Finger oder Zehen doppelt vorhanden. Meistens sind die äußeren Gliedmaßen der Hand oder des Fußes betroffen, also Daumen oder kleiner Finger bzw. große oder kleineZehe. Ein stationärer Aufenthalt ist nicht notwendig, es empfehlen sich 3 Tage Rooming-In.

Fehlen von einem oder mehreren Fingern – Oligodaktylie

Oligodaktylie tritt sehr selten auf. Es fehlen entweder einzelne Finger bzw. Zehen oder auch der dazugehörige Teil der Hand- bzw. Fußknochen, Strahl genannt. Ein operativer Eingriff bietet auch bei komplexen Fällen die Möglichkeit, die Greiffunktion der Hand herzustellen. Es folgt ein stationärer Aufenthalt von 2 Wochen.

Seitliche Abweichung eines oder mehrerer Finger oder des Daumens – Klinodaktylie

Die Klinodaktylie ist eine Fehlbildung, die nicht zwingend korrigiert werden muss. Kann das Kind trotz nicht gerader Finger gut greifen und hat keine Schmerzen, kann man eventuell einen Eingriff vermeiden. Es folgt ein stationärer Aufenthalt von 2 bis 4 Tagen.

Angeborene Beugestellung des Daumens – Pollex rigidus, Pollex flexus congenitus

Diese angeborene Handfehlbildung wird häufig erst aufgrund einer Verdickung am Grundgelenk des Daumens (Notta’scher Knoten) erkannt. Das Kind ist dann oft schon ein bis zwei Jahre oder älter. Ein stationärer Aufenthalt ist nicht notwendig.

Die Mittelgelenke der Finger lassen sich nicht strecken – Kamptodaktylie

Diese Handfehlbildung ist bei Kindern angeboren. Sie fällt oft erst im Alter von 10 bis 14 Jahren auf. Die sogenannte Beugekontraktur betrifft häufig die (kleinen) Finger beider Hände. Wenn diese das Kind nicht beim Greifen stört, kann auf eine operative Korrektur verzichtet werden. Schienen und Krankengymnastik können den Zustand deutlich verbessern. Oft handelt es sich bei der Kamptodaktylie um einen fehlgebildeten Sehnen- oder Bandansatz. Manchmal tritt diese Kontraktur innerhalb einer Familie häufig auf, in anderen Fällen kann die Ursache nicht eindeutig hergeleitet werden. Ein stationärer Aufenthalt von etwa zwei Tagen ist notwendig.

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