Handchirurgie

CHIRURGISCHE EINGRIFFE MIT WIDE-AWAKE-ANSATZ – EINE REVOLUTION IN DER HANDCHIRURGIE

Chirurgische Eingriffe an der Hand werden am ETHIANUM routinemäßig mit dem Wide-Awake-Ansatz durchgeführt. Damit sind wir eine der ersten Kliniken Deutschlands. Der Wide-Awake-Ansatz wurde vom kanadischen Arzt Dr. Donald Lalonde entwickelt. Diese OP Methode der Hand bezeichnet eine bewusstseinsbasierte Medizin, bei der ein Klient durch lokale Betäubung wach und schmerzfrei während der Operation aktiv am Erfolg des Eingriffs mitwirken kann.

Dazu sagt der Ärztliche Direktor der Handchirurgie am ETHIANUM, Prof. Dr. Günter Germann: „Diese OP Methode der Hand verbindet mehrere Vorteile. Der Klient bleibt aktiv und wir können gemeinsam mit ihm noch vor dem Verschließen der Operationswunde kontrollieren, ob Hand und Finger wieder voll einsatzfähig sind.“

Besonders interessant ist diese OP Methode für Klienten, die unter der Dupuytrenschen Kontraktur oder Narbenkontrakturen nach Unfall bzw. Verbrennungen leiden. Auch in der Sehnenchirurgie kommt dieser Ansatz bei Sehnennähten und Sehnenverklebung (Tenolyse) zum Einsatz.

Weil bei Bedarf unmittelbar nachkorrigiert werden kann, kommt es zu optimalen OP-Ergebnissen. Die verkürzten Narkosezeiten bedeuten für den Klienten eine geringere Belastung. Auch belastende und teure Folgeoperationen sind oft vermeidbar. Zudem sind die Kosten eines Eingriffs mit dem Wide-Awake-Ansatz geringer gegenüber herkömmlichen Methoden.