Korrektur von Verbrennungsfolgen - Rekonstruktive Möglichkeiten

Rekonstruktive Chirurgie

Korrektur von Verbrennungsfolgen – Rekonstruktive möglichkeiten

Durch Verbrennungen entstandene Narben können zu Bewegungseinschränkungen führen. Denn insbesondere im Bereich von Gelenken kann die Haut nach Verbrennungen spannen und nach dem Heilungsprozess an Elastizität verlieren. In einigen Fällen kann es auch zu Verformungen kommen, die die Bewegungsfreiheit noch wesentlicher beeinträchtigen oder gar unmöglich machen.

Sollte es bei Verbrennungen nach der Verheilung zu auffälligen Narben, Kontrakturen oder Narben- und Gelenkversteifungen kommen, kann unsere Plastisch-Rekonstruktive Chirurgie effektiv helfen. Dabei kommt ein Korrektureingriff bei Verbrennungsfolgen wie Narben in der Regel ein Jahr nach der Verbrennung in Betracht gezogen werden. Sollte die Bewegungsfreiheit als Folge eingeschränkt sein, kann der korrigierende Eingriff auch früher erfolgen. Am ETHIANUM bieten wir Ihnen für Eingriffe zur Korrektur von Verbrennungsfolgen ein interdisziplinär arbeitendes Ärzte-Team. Unser Team besteht aus Fachärzten für Plastisch-Rekonstruktive Chirurgie sowie der Ästhetischen Chirurgie als auch Fachärzten der Dermatologie. Unsere Plastisch-Rekonstruktiven Chirurgen sowie unsere Ästhetischen Chirurgen haben einige Jahre im Schwerbrandverletztenzentrum BG Unfallklinik Ludwigshafen gearbeitet. 17 Jahre lag die Verantwortung der Station als Chefarzt in den Händen des Ärztlichen Direktors am ETHIANUM, Prof. Dr. Germann.

Dieses kompetente Team wird gemeinsam mit Ihnen den optimalen Korrekturzeitpunkt gegen Ihre Verbrennungsfolgen bestimmen. Dank der langjährigen Erfahrung mit Schwerbrandverletzten greifen unsere Ärzte auf einen reichen Wissensschatz bzgl. dem Verlauf der Narbenentwicklung, den Erfolgsaussichten konventioneller Maßnahmen sowie den operativen Korrekturmöglichkeiten von Narben zurück.

Korrekturmöglichkeiten der Plastisch-Rekonstruktive Chirurgie

Um Narben nach Verbrennungen zu korrigieren, können konventionelle Maßnahmen wie Narbenmassagen, Silikon oder Kompressionen angewandt werden. Wenn diese Maßnahmen aber nicht ausreichen, um die gewünschte Bewegungsfreiheit und Elastizität der Haut wieder zu erreichen, kann eine plastisch-rekonstruktive Operation helfen.

Das Ärzteteam am ETHIANUM setzt dabei insbesondere auf drei verschiedenen Methoden:

  • Implantation eines Expanders: Wenn Narbengewebe die Bewegungsabläufe einschränkt, kann eine Dehnung der umliegenden, gesunden Hautpartien helfen. Hierfür wird ein Expander unter die Haut platziert, der nach und nach mit einer Kochsalzlösung gefüllt wird. Dies dehnt die gesunde Haut sanft, sodass flächige Narben ersetzt und die Beweglichkeit wieder hergestellt wird.
  • Hauttransplantation: Bei starker Narbenbildung kann die Narbe gegebenenfalls entfernt werden. Durch eine Transplantation gesunder Haut wird die Narbenqualität verbessert. In einigen Fällen ist auch der Einsatz von Kunsthaut in Kombination mit Eigenhauttransplantation empfehlenswert.
  • Lokale oder freie Lappenplastiken: Bei dieser Technik wird körpereigenes Gewebe entnommen und auf die betroffene Stelle „verpflanzt“. Der Unterschied zur Hauttransplantation ist, dass auch Unterhautgewebe und Fettgewebe, teilweise mit Blutgefäßen, transplantiert werden. Diese Methode eignet sich insbesondere für tiefere Defekte.

Falls Sie mehr Informationen rund um die Behandlung und Korrektur von Narben suchen, finden Sie unsere Angebote hier.

Direktkontakt

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