WIRBELSÄULENCHIRURGIE
DEGENERATIVE ERKRANKUNGEN DER WIRBELSÄULE – DIE OPERATIONSVERFAHREN
Die Wirbelsäule hat 23 Bandscheiben. Diese altern mit der Zeit, werden weniger elastisch und schrumpfen. Dies führt zu Veränderungen in der Statik der Wirbelsäule.
Fehlt die Bandscheibe als Abstandhalter zwischen den Wirbeln, dann stoßen diese direkt aneinander. Und das verursacht Schmerzen. Denn die defekte Bandscheibe übt Druck auf Spinalnerven und Rückenmark aus. Manchmal kann eine Wirbelsäulen Operation Linderung bringen und Folgeschäden verhindern.
Die degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule
Osteochondrose und Spondylose: Bei einer degenerierten Bandscheibe wird die Druckbelastung direkt an die Wirbelkörper weitergegeben. Der Körper bildet an diesen Stellen neue Knochensubstanz. Die betroffenen Segmente verknöchern. Im Extremfall werden Spinalnerven und Rückenmark eingeengt.
Spondylarthrose: Beim degenerativen Verschleiß der kleinen Wirbelkörpergelenke (Facettengelenke) entsteht diese Arthrose. Diese kann zu Instabilität ganzer Segmente und Kompression von Nerven oder Rückenmark führen.
Spinalkanalstenose: Abnutzungsbedingte Veränderungen der Wirbelsäule, Verdickung des Bandapparates oder Gleitwirbel können Gründe sein, dass es für Spinalnerven und Rückenmark eng wird. Durch Röntgen mit Kontrastmittel lässt sich die Stelle exakt lokalisieren. Verursacht die Spinalkanalstenose Lähmungen und sensomotorische Ausfälle, kann operativ für Entlastung des gequetschten Spinalkanals gesorgt werden.
Degenerative Lumbalskoliose: Der Verschleiß in mehreren Wirbelsegmenten der Lendenwirbelsäule führt zu einer seitlichen Verkrümmung der Wirbelsäule (Skoliose). Daraus können Spondylosen (Verknöcherungen) und Arthrosen entstehen. In schweren Fällen kommt es zur Verengung des Rückenmarkkanals (Spinalkanalstenose) und zur Instabilität der Wirbelsegmente. Dies kann zu neurologischen Ausfällen und Gefühlsstörungen führen.
UnSERE ÄRZTE
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Priv.-Doz. Dr. Berk Orakcioglu ist Spezialist für Wirbelsäulenchirurgie. Der Neurochirurg leistet hochanspruchsvolle Operationen mit einem Höchstmaß an Sicherheit und Präzision. Besonders sein zwischenmenschliches Verständnis prägt den Umgang mit seinen Klienten.
Die Operationsverfahren bei degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule
Wird eine der oben genannten degenerativen Erkrankungen an der Wirbelsäule festgestellt, kann eine Operation die notwendige Therapie sein. Immer mit dem Ziel der Entlastung des Spinalkanals und/oder der Stabilisierung instabiler Wirbelsegmente. Die Möglichkeiten des Operationszugangs sind dabei vielfältig: Je nach Lage der betroffenen Wirbel über den Rücken, Nacken oder über den Hals, Bauch oder Brust erfolgen. Dank modernster Operationsverfahren und international renommierter Fachärzte ist es dem ETHIANUM in Heidelberg möglich, Patienten bestmögliche Therapien anzubieten. Dabei wird jeder Eingriff in der Wirbelsäulenchirurgie am ETHIANUM individuell geplant.