Fadenlifting mit kurzen PDO-Fäden
Jünger aussehen ohne OP: Das Softlifting fürs Gesicht im ETHIANUM Heidelberg
Keine OP, nur ein paar Fäden unter der Haut, ein bisschen Zeit – und schon sehen Sie deutlich jünger aus: So wird das Fadenlifting als nicht-invasive Verjüngungsmethode beworben. Doch es gibt auch Schilderungen von weniger glücklichen Erfahrungen. Deshalb haben unsere Schönheitschirurgen im ETHIANUM Heidelberg die Optionen sehr genau geprüft, bevor sie das Softlifting mit kurzen PDO-Fäden zur bevorzugten Methode erklärten.
Aptoslift, Vektorenlift, Happylift: Wer sich für das Fadenlifting interessiert, lernt all diese Begriffe kennen. Faden mit Widerhaken, Fäden, die sich auflösen, Fäden, die nicht resorbieren; Techniken wie Floating threat, Anchorage oder Double needle – als Laie ist es schwierig, sich hier für ‘das Richtige’ zu entscheiden. Was ist besser, was ist für ein schönes Ergebnis sinnvoller? Wo liegen die Risiken?
Hier finden Sie klare Antworten zum Fadenlifting:
- Welche Regionen sind erfolgreich zu behandeln?
- Das Prinzip des Fadenliftings
- Der Behandlungsablauf
- Zu Happylift und Aptoslift
Welche Regionen sind mit dem Softlifting erfolgreich zu behandeln?
Zunächst muss man verstehen, wie besonders das Gesicht ist: In der Regel unbedeckt, schutzlos Temperaturen, Wind, Wetter und durch die Essensaufnahme auch vielen Bakterien ausgesetzt. Dabei ist unsere Gesichtshaut viel dünner als die Haut anderer Regionen.
So sind Reizreaktionen im Gesicht häufig viel stärker ausgeprägt. Eine erfolgreiche Behandlung muss das berücksichtigen.
Prof. Dr. Reichenberger: »Im ETHIANUM in Heidelberg beschränken wir uns für ein Fadenlifting auf die Bereiche, bei denen wir sicher sind, dass das Ergebnis gut und die Risiken gering sind.« Zu den geeigneten Arealen zählen für uns
- Wangenpartie
- Mittelgesicht
- Oberlippe
- Augenbrauen m. E.
- Kinn
- Hals
- Dekolleté
Fadenlifting zur Stirnstraffung? Lieber nicht.
Auf der Stirn verlaufen viele Nerven und Blutgefäße, die Haut dort ist straff und fest verankert. Ein Fadenlifting in dieser Region ist schmerzhafter, führt schneller zu Blutungen und blauen Flecken. Der erreichbare Straffungseffekt steht dazu in keinem Verhältnis. Deshalb ist eine Behandlung dieses Areals mit PDO-Fäden für unsere Chirurgen nicht die beste Region. Für die Stirn empfiehlt sich eher eine Faltenbehandlung z. B. mit Hyaluronsäure.
Entsprechend ist auch Vorsicht beim Einsatz von Fäden für ein Augenbrauen-Lift geboten: »Das ist im Einzelfall zu entscheiden. Es kommt auf die individuelle Physiognomie und Schmerzempfindlichkeit der Klientin bzw. des Klienten an.«
Fäden zur Straffung von Oberarmen, Po oder Oberschenkeln?
Auch für eine Anwendung am Körper ist das Fadenlifting aus unserer Sicht weniger geeignet. Das Volumen, das an den Oberarmen, Po und Oberschenkeln ‘bewegt’ werden muss, ist einfach zu groß und schwer. Entsprechend viele stabile Fäden müssten gelegt werden, das wird teuer ...«
Der Effekt des Fadenliftings am Körper wird zusätzlich dadurch begrenzt, dass in diesen Regionen meist ein deutlicher Fett- und Hautüberschuss besteht. Da sind mit Straffungs-OPs, bei denen die erschlaffte Haut entfernt und das Gewebe operativ gestrafft wird (siehe Body Contouring) weitaus bessere und nachhaltigere Ergebnisse zu erzielen.
Das Prinzip des Fadenliftings mit kurzen PDO-Fäden
Sie dachten, allein das Einziehen von Fäden bewirke die Straffung bzw. Hebung erschlaffter Partien, um Sie ohne OP jünger aussehen zu lassen? Das stimmt so nicht ganz:
Durch das Einziehen der PDO-Fäden wird eine Kollagen-Neubildung in der Unterhaut erzielt. Mit anderen Worten: der Körper erkennt die Fäden als Fremdkörper und lagert an ihnen Bindegewebe an. Dieses neue Gewebe, sozusagen eine gutartige innere Narbenbildung, bewirkt den eigentlichen, flächigen Straffungseffekt.
Während sich die PDO-Fäden nach 6-8 Monaten vollständig abbauen, verbleiben die frischen Kollagenstrukturen in der Unterhaut. Sie sorgen dafür, dass Ihnen das Fadenlifting für ca. 2-3 Jahre ein strafferes, frischeres Aussehen schenkt. Im Lauf dieser Zeit werden die Kollagenstrukturen aufgebraucht und der Liftingeffekt lässt langsam nach.
Fadenlifting: Der Behandlungsablauf
Das gewebeschonende Softlifting erfordert keinen stationären Aufenthalt, keine Narkose und keinen Hautschnitt. Der behandelnde Arzt trägt nur eine Anästhesiesalbe auf die betroffenen Stellen auf.
Die kurzen PDO-Fäden befinden sich in feinen Nadeln, die auch für Injektionen verwendet werden (siehe Bild im Kasten). In den lokal betäubten Arealen schiebt der Fadenlifting-Experte die Nadeln zwischen Haut und Unterhaut-Fettgewebe und platziert dort die Fäden in einer individuellen, geschickten Anordnung. Je nach Bedarf und Hautbeschaffenheit werden Fäden unterschiedlicher Beschaffenheit eingesetzt (siehe Kasten). Sie halten ohne Verankerungen im Gewebe (= keine Ankernähte).
Die Behandlungszeit variiert: Rechnen Sie mit durchschnittlich 15 bis 45 Minuten.
Mit dem Einbringen der Fäden entstehen leichte Schwellungen in der Unterhaut, so dass sofort ein leichter Liftingeffekt erkennbar wird. Auch Asymmetrien lassen sich damit sehr gut ausgleichen. Die Einstiche sind übrigens kaum sichtbar, man darf sofort danach wieder sprechen und auf der Arbeit wird Ihnen niemand ansehen, dass gerade ein Softlifting durchgeführt wurde.
Allerdings muss in den ersten Tagen auf Sport verzichtet werden, es darf keine Gesichtsbehandlung (z. B. Peeling) erfolgen und Sie sollten sich lustige Grimassen verkneifen, damit die Fäden nicht verrutschen. Der Experte für das Fadenlifting wird Ihnen dies genau erläutern. Die eigentliche Hebewirkung entwickelt sich in den nächsten Wochen.
Wie bei allen Behandlungen gibt es auch beim Softlifting Gegenanzeigen und Risiken, über die Sie Ihr Arzt persönlich informieren wird. Vorab können Sie dazu hier mehr lesen.
Etwa zwei Monate nach Ihrem ersten Fadenlift können Sie das Ergebnis beurteilen. Wenn Sie wollen, lässt sich das Resultat nun durch z. B. Hyaluronsäure-Injektionen gegen Tabaksbeutelfalten etc. ergänzen.
Es gibt auch das Happylift, das Aptoslift – aber nicht bei uns. Weshalb?
Nach eingehender Prüfung der unterschiedlichen Möglichkeiten haben wir uns entschieden, das Fadenlifting ausschließlich mit kurzen PDO-Fäden anzubieten. Denn das Aptoslift beschäftigt die Fachärzte des ETHIANUM Heidelberg im Bereich Sekundäre Ästhetische Chirurgie immer wieder:
Hier werden nicht resorbierbare Fäden gesetzt. Das führt oft zu starker Vernarbung, die manchmal sogar an der Oberfläche sichtbar werden. Bei einer Reihe von Betroffenen mussten solche Fäden deshalb wieder operativ entfernt werden.
Bei dem Happylift hingegen werden Fäden mit winzigen Widerhaken gelegt.
Dieses Verfahren, auch als Vektorenlift bekannt, ist deutlich invasiver (Hautschnitte) und teurer als das Softlifting. Dennoch sind die aktuellen Ergebnisse nicht so überzeugend, dass wir es mit bestem Gewissen anbieten könnten. Hier gibt es mit den Optionen zum Facelifting deutlich bessere, wenn auch operative Alternativen.
So lange für Sie ein operatives Facelift einen zu großen Eingriff darstellt, ist das Fadenlifting mit kurzen PDO-Fäden, evtl. kombiniert mit einer Faltenunterspritzung, eine valide Methode ohne Hautschnitte, aber mit schöner Hebewirkung. Wenn Sie sich dafür interessieren, vereinbaren Sie einen Termin zum ersten Gespräch.

/ Termin bei einem Fadenlifting-Experten
Vereinbaren Sie hier einen ersten Termin mit einem Experten für das Fadenlifting. Wir beraten Sie zu den Optionen für Ihre individuelle Gesichtsverjüngung und gemeinsam finden wir die optimale Vorgehensweise.

/ Operatives Facelift
Das operative Facelift bedeutet zwar einen größeren Aufwand, dafür können Sie sich über das Ergebnis lange Zeit freuen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass mit dem PDO-Fadenlifting in Ihrem Fall keine zufriedenstellende Wirkung zu erzielen ist: Unsere Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie am ETHIANUM Heidelberg sind sehr erfahrene Gesichtschirurgen.
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