Nervenoperation der Hand und  Rekonstruktion bei Nervenschäden

Handchirurgie

NERVENERSATZOPERATION DER HAND UND REKONSTRUKTION BEI NERVENSCHÄDEN

Die Rekonstruktion von Nerven in der Hand ist ein anspruchsvoller Bereich der Handchirurgie. Denn auch in der Hand steuern Befehlsketten durch unsere Nervenbahnen die Ausführung von Bewegungen. Sind die Nerven geschädigt, kommt ein solcher Reiz nicht mehr an. Hier kann die Nervenersatz OP in der Hand Verbindungen wiederherstellen.

Mittels moderner Mikrochirurgie können Nervenschädigungen durch Unfälle, Tumore oder Komplikationen bei Operationen operativ behandelt werden. Immer mit dem Ziel, die Motorik und Sensibilität der Hände zu erhalten.

Am ETHIANUM wird jede Nervenersatz OP in der Hand individuell für Klienten, Beschwerden und Verletzungsmuster geplant und durchgeführt.

Prof. Dr. Germann, der erfahrene Facharzt für Handchirurgie, klärt mit Ihnen in einer ausführlichen Beratung, welche operativen Möglichkeiten es für Ihren speziellen Fall gibt. Informieren Sie sich im Vorfeld über mögliche Behandlungsmethoden.

Kontakt

Möchten Sie sich eingehender zur Rekonstruktion von Nerven der Hand, möglichen Risiken und Ergebnissen informieren? Dann sprechen Sie im ETHIANUM Klinik in Heidelberg mit dem verantwortlichen Handchirurgie Experten. Prof. Dr. Germann wird Sie eingehend zu den Optionen einer Nervenersatzoperation beraten. Vereinbaren Sie gleich hier über unser Kontaktformular mit wenigen Klicks Ihren Termin in der Handchirurgie oder rufen Sie uns an.

Nervenersatz Operationen an der Hand

Diese Behandlungsmöglichkeiten einer Nervenersatz OP Hand kommen am ETHIANUM zum Einsatz. Bitte beachten Sie, dass dies allgemeine Informationen sind. Ihr Arzt wird mit Ihnen je nach Diagnose eine individuelle und geeignete Operationsmethode finden.

End-zu-End-Naht bei durchtrennten Nerven

Ist ein Nervenschaden der Hand frisch, können durchtrennte Nerven wieder zusammengenäht werden. Diesen Eingriff nennt man End-zu-End-Naht. Wächst der Nerv von der Durchtrennungsstelle wieder in das periphere Nervensystem ein, ist diese Rekonstruktion der Nerven in der Hand erfolgreich. Die Sensibilität erholt sich, wenn auch meist vermindert. Ob die motorischen Funktionen wiederhergestellt werden können, ist unter anderem davon abhängig, welcher Nerv an welcher Stelle durchtrennt ist.

Nervenersatzoperation bei komplexeren Nervenschäden

Fehlt ein Nerv auf großer Strecke, wird ein Stück von einer anderen Körperstelle wie dem Unterschenkel (z. B. Nervus suralis) entnommen und an die geschädigte Stelle gesetzt. Dieser mikrochirurgische Eingriff dauert etwa 2 Stunden. Anschließend ist eine drei- bis sechsmonatige Physiotherapie und Ergotherapie indiziert.

Rekonstruktion von Nervenschäden am Beispiel der Radialis-Lähmung

Unter einer Radialis-Lähmung (Radialis-Parese) versteht man eine Lähmung der Handgelenks- und Fingerstrecker. Beugemuskeln sind dabei stärker gespannt als Streckmuskeln. Handgelenk und Finger bleiben deshalb entsprechend gebeugt. Diese typische Handstellung wird auch Fallhand oder Kusshand genannt. Ein Teil der Muskel- und Sehnengruppe auf der Beugeseite des Unterarms kann auf die Streckseite des Unterarms verlagert werden. Bei einer Radialis-Lähmung kann so wieder eine Streckfunktion erzielt werden ohne signifikante Verluste bei der Beugung. Nach dem operativen Eingriff empfiehlt sich eine drei- bis sechsmonatige Physio- und Ergotherapie.

Alternativ können auch nur die Nerven, die die Muskeln der Beugeseite ansteuern, verpflanzt werden. Im Ergebnis nehmen die Muskeln der Streckseite ihre Arbeit wieder auf. Auch hier empfiehlt sich nach der OP an der Hand eine drei- bis sechsmonatige Physio- und Ergotherapie

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