Engpass-Syndrome der Hand
Die Behandlung von Nervenkompressionssyndromen im Zentrum für periphere Nervenchirurgie
Nerven brauchen Freiheit. Werden sie eingeengt oder eingeklemmt, reagieren sie äußerst empfindlich. Da gerade in der Hand und den Unterarmen auf engstem Raum wichtige Nerven verlaufen, ist hier schon aus anatomischer Sicht die Gefahr von Engpass-Syndromen groß.
Nervenkompressionssyndrome können Sportler ebenso treffen wie Onlinegamer, Künstler oder Verkäuferinnen, Manager oder Sekretärinnen: Tasten, Fühlen, Greifen wird zur Herausforderung, wenn Informationen nicht mehr fließen. Kribbeln, Taubheitsgefühle, Missempfindungen bis hin zu nachhaltigen Nervenschäden, Muskulaturschwund und Lähmung können ernste Probleme werden.
Nervenkompressionssyndrome einzeln betrachtet:
Am ETHIANUM, der Klinik in Heidelberg, ist man als Zentrum für periphere Nervenchirurgie auf die Behandlung solcher Engpass-Syndrome spezialisiert. Lesen Sie hier mehr:
- Das Karpaltunnelsyndrom: Feuer in der Nacht
- Loge de Guyon Syndrom: Methoden zur Behandlung
- Pronator Syndrom: Häufig aufgrund einseitiger Belastung
- Sulcus Ulnaris Syndrom: Oft ohne OP heilbar
- Supinatorlogen-Syndrom: Druckschädigung des Nervus radialis
- Wartenberg Syndrom: wenn die Uhr zu eng sitzt ...
Bevor die Handchirurgen eingreifen ...
Erst wenn konservative Behandlungsmethoden wie Schonung, Injektionen, Lagerungsschienen oder Handgelenkmanschetten nicht den gewünschten Erfolg bringen, muss über einen korrigierenden Eingriff nachgedacht werden.
Voran steht die gewissenhafte Diagnose. Ein Nervenkompressionssyndrom lässt sich nämlich nicht immer allein anhand der Symptome bestimmen. Es muss festgestellt werden, welcher Nervenkanal verengt ist und vor allem wo.
Am ETHIANUM können die Handchirurgen für diese Diagnosen einen hochauflösenden Kernspintomografen (MRT) nutzen, mit dem sich Veränderungen an den Nerven optimal erkennen lassen. So kann der betreffende Nerv zuverlässig identifiziert werden.
Was kann ein Nervenkompressionssyndrom auslösen?
Nicht immer lässt sich der Auslöser eines Nervenkompressionssyndroms zweifelsfrei ausmachen. In vielen Fällen liegt bereits ein anatomischer Engpass des Nervenkanals vor, die in Kombination mit anderen Faktoren zu dem schädigenden Druck auf den Nerv führt.
Je nach Art des Nervenkompressionssyndroms sind dies z. B. Schwellungen des umliegenden Gewebes durch mechanische Überlastungen, aber auch Entzündungen oder Allgemeinerkrankungen sowie ungünstig verheilte Brüche oder altersbedingte Verschleißerscheinungen (Arthrose).
Vereinbaren Sie einen Termin, wenn Sie eine sichere Diagnose wünschen
Weiterlesen:

/ Das Karpaltunnelsyndrom
Berühmt, berüchtigt und gefürchtet: Das Karpaltunnelsyndrom quält meist Frauen. Höllische Schmerzen in der Nacht rauben ihnen den Schlaf. Wie gestaltet sich die mögliche Behandlung, wann empfiehlt sich eine OP und wie läuft ein operativer Eingriff ab?
Operative Behandlung des Karpaltunnelsyndroms

/ Ellenbogenchirurgie
Diagnostik und Behandlung bei Erkrankungen und Verletzungen des Ellenbogens, z. B. Instabilität durch Bandläsion, Knorpelknochenschaden und freie Gelenkkörper, Sulcus ulnaris im Ellenbogen. Informationen zu minimal-invasiven Eingriffen wie Débridement, Microfracturing, OACT etc.
Ein Überblick zu Ellenbogen-OPs