Korrektur und OhrRekonstruktion im ETHIANUM
Otoplastik bei Mikrotie und Anotie, nach Unfällen oder Tumoren
Für auffällige Verformungen am Ohr, ob angeboren, durch Unfälle oder Tumoren entstanden, gibt es zur Korrektur die Otoplastik. Manchmal fehlen wesentliche Teile des Ohrs, die Funktion ist eingeschränkt oder der Anblick macht eine Ohrrekonstruktion notwendig.
Ob Teile des Ohrs, die Ohrmuschel, das gesamte äußere Ohr plastisch aufgebaut bzw. rekonstruiert werden müssen oder ‘nur’ ein ausgerissenes Ohrläppchen zu korrigieren ist: im ETHIANUM Heidelberg finden Sie erfahrene Fachärzte mit langjähriger Erfahrung in der Plastisch-Rekonstruktiven Chirurgie. Spezialisten, die mit modernsten Verfahren Ihren Ohren eine natürliche Form (wieder)geben können.
Folgende ästhetische und plastisch-rekonstruktive Eingriffe werden am ETHIANUM vorgenommen:
- Korrektur von ausgerissenen Ohrläppchen oder erweiterten Ohrlöchern
- Entfernung von kleinen Knoten und Tumoren, Wiederherstellung nach Entfernungen
- Rekonstruktion mit körpereigenem Gewebe
- Rekonstruktion mit Implantat
- Einsatz einer Epithese
Otoplastik bei geringen Deformationen:
Korrektur von ausgerissenen Ohrläppchen, erweiterten Ohrlöchern
Es ist schneller passiert als man denkt: Der Ohrring verfängt sich – und reißt aus. Die unangenehme Folge: Ein gespaltenes Ohrläppchen. Oder die Ohrlöcher wurden mit den Jahren so überdehnt, dass normale Stecker nicht mehr halten wollen. Hier kann die Otoplastik helfen:
Risse und Löcher (auch nach dem Tragen der sogen. Tunnel) werden in einem ambulanten Eingriff narbensparend geschlossen, das Ohrläppchen natürlich geformt. Nach der Heilung (etwa zwei Wochen) können Sie über neue Ohrlöcher nachdenken und wieder mit Schmuck glänzen.
- Dauer des Eingriffs: ca. 30 Minuten
- Mögliche Risiken: Nachblutungen, bei Veranlagung Narbenwucherung (Keloide )
Entfernung von kleinen Knoten und Tumoren, Wiederherstellung nach Entfernungen
Wenn kleine Knoten oder Tumore wie Basaliome chirurgisch entfernt werden, entstehen meist Narben oder Verformungen an Knorpel und Ohrläppchen.
Am ETHIANUM können diese Deformierungen ästhetisch korrigiert werden. Es ist auch möglich, die Entfernung der Knoten und die Rekonstruktion in einem einzigen Eingriff durchzuführen.
- Dauer der Operation: je nach Ausmaß ca. 20 bis 60 Minuten
- Der Eingriff erfolgt ambulant bei örtlicher Betäubung
- Mögliche Risiken: Nachblutungen, bei Veranlagung Narbenwucherung(Keloide)
Über diese und andere, noch seltenere Komplikationen wird Sie Ihr Chirurg am ETHIANUM Heidelberg persönlich umfassend informieren.
Otoplastik bei ausgeprägten Deformationen
- Angeborene Fehlbildungen, Mikrotie und Anotie
- Ohrrekonstruktion nach Unfällen, Verbrennungen, Tumoren
Fehlen wesentliche Merkmale des äußeren Ohrs oder die gesamte Ohrmuschel, ist die Königsdisziplin der Otoplastik gefragt: Die Rekonstruktion oder Nachbildung eines menschlichen Ohrs.
Hier braucht es die Erfahrung umfassend ausgebildeter, auf die Otoplastik spezialisierter Chirurgen, um alle Möglichkeiten der modernen Chirurgie erfolgreich auszuschöpfen.
Rekonstruktion des Ohrs mit körpereigenem Gewebe
Um ein Ohrgerüst aus körpereigenem Gewebe zu formen, werden Teile der Rippe (Knochen oder Knorpel) entnommen. Über das Gerüst wird Haut gelegt, die von einer möglichst unauffälligen Stelle, z. B. dem Kopf, der Leiste oder dem Oberschenkel stammt. In der Regel werden dafür nicht mehr als 8 cm² Hautfläche benötigt.
Dieses aufwändige Verfahren hat einen großen Vorteil: Bei der Verwendung von körpereigenem Gewebe sind keine Abstoßungsreaktionen zu erwarten, die Heilungschancen sind sehr gut.
Bis die gewünschte Ohrform erreicht ist, können unter Umständen weitere korrigierende Eingriffe erforderlich sein.
- Operationsumfang: Abhängig vom Grad der Deformierung
- Dauer des Eingriffs: Je nach Umfang pro Eingriff 45 Minuten bis zu 2 Stunden
- Anästhesie: Vollnarkose (Optionen und Details bespricht der Anästhesist mit Ihnen)
- Mögliche Risiken: Nachblutungen, bei Veranlagung Narbenwucherung (Keloide), Verziehungen
Rekonstruktion des Ohrs mithilfe eines Implantats
Anstatt das Ohrgerüst aus Rippengewebe zu formen, kann ein Implantat verwendet werden. Auch in diesem Fall wird körpereigene Haut über das Implantatgerüst gelegt, um dem Ohr ein möglichst natürliches Aussehen zu verleihen.
Der Vorteil dieser Methode: Eine zusätzliche Operation zur Entnahme des Rippenknorpels entfällt, die Operationsdauer insgesamt wird verkürzt, mit Komplikationen ist noch seltener zu rechnen.
Möglicher Nachteil: Da das Implantat einen Fremdkörper darstellt, kann es zu Abstoßungsreaktionen kommen.
- Operationsumfang: Ein bis zwei Eingriffe
- Dauer des Eingriffs: Je ein bis zwei Stunden
- Anästhesie: Vollnarkose
- Mögliche Risiken: Nachblutungen, bei Veranlagung Narbenwucherung (Keloide), Verziehungen
Ausführliche Beratung zu diesem Eingriff, dem Operationsablauf und möglichen Komplikationen erhalten Sie persönlich bei Ihrem Erstgespräch in der Klinik.
Einsatz der Epithese
In bestimmten Fällen sind die oben genannten Verfahren nicht anwendbar. In diesen Fällen stellt die Epithese eine gute Alternative dar: Das ‘künstliche Ohr’ wird meist aus Silikon hergestellt und ist auch auf den zweiten Blick kaum von einem echten Ohr zu unterscheiden.
Die Epithese wird individuell an den Klienten angepasst, unterschiedliche Methoden gewährleisten den Halt des künstlichen Ohrs: So ist die Verwendung eines Spezialklebers möglich, aber auch die Befestigung durch Magnete, wobei hierfür als Gegenpol ein Metallstift in den Schädelknochen zu implantieren ist.
Vorteil der Epithese: Wird eine Befestigung ohne Magnete gewählt, ist keine Operation notwendig.

/ Nehmen Sie Kontakt auf
Sie wollen mit einem Plastischen Chirurgen über die Möglichkeiten einer Ohrrekonstruktion sprechen? Dann rufen Sie an: +49 6221 8723-0, senden Sie eine E-Mail an plastische-chirurgie@ethianum.de oder vereinbaren Sie einen Termin per Kontaktformular: