Arthrose der Kniescheibe
Drei neue Operationsverfahren können bei Kniescheibenarthrose (Retropatellararthrose) helfen
Kennen Sie das? Eigentlich ist mit Ihrem Knie alles in Ordnung. Nur wenn Sie die Treppen hinunterlaufen oder bei der Wanderung am Sonntag bergab gehen, dann verspüren Sie Schmerzen rund um die Kniescheibe.
Sie haben wohl eine besondere Form der Arthrose ausgebildet, die nur die Rückseite der Kniescheibe betrifft: Eine Kniescheibenarthrose (med. Fachausdruck: Retropatellararthrose).
Wurde früher meist ein komplett neues Kniegelenk eingesetzt, betrachtet man heute diese Lösung als überdimensioniert. Mit drei neuen und wenig aufwändigen Operationsverfahren kann Ihre Kniescheibenarthrose sehr gut behandelt werden:
/ Die Korrektur des Kniescheibenansatzes
Bei der Korrektur des Kniescheibenansatzes wird dieser durch einen kleinen Eingriff am Knochen so verändert, dass die Kniescheibe entlastet wird. Zudem behandelt der Facharzt sie bei der Abrasionsarthroplastik mit einer Minifräse und regt so zu neuem Knorpelwachstum an.
Nach dem Eingriff ist eine vierwöchige Reha nötig, in der das Bein nicht belastet werden darf. In dieser Zeit ist der Einsatz einer motorbetriebenen Bewegungsschiene (Continuous Passive Motion, CPM) ein absolutes Muss.
/ Der Kniescheiben-Cut: Weshalb ein einfacher Schnitt an der Kniescheibe so wirkungsvoll ist
Mit einem recht simplen Operationsverfahren erzielt der Knie-Experte am ETHIANUM Heidelberg nachhaltige Erfolge bei der Behandlung der Kniescheibenarthrose:
Durch die Degeneration ist die Kniescheibe der Patienten meist etwas größer geworden, sie weist zudem kleine Zacken auf, sogenannte Osteophyten. Während des Eingriffs wird ein etwa ein Zentimeter breiter Streifen der Kniescheibe entfernt und die geöffnete Stelle vernäht. Fertig. Diese Operation hilft in vielen Fällen. Hintergrund ist die Tatsache, dass in den Knochen, die von Arthrose betroffen sind, der Druck wächst. Dieser kann durch die Eröffnung des Knochens gemindert werden. So lässt sich die Wirksamkeit des Kniescheiben-Cuts leicht erklären.
/ Schlittenprothese bei Kniescheibenarthrose
Helfen konservative Therapien oder oben genannte Eingriffe nicht, gab es bisher nur eine Alternative: Die Totalendoprothese für das Kniegelenk. Inzwischen wurden kleinere Implantate entwickelt: eine Schlittenprothese speziell für die arthritische Kniescheibe. Hierbei entfernt der Operateur die beschädigte Rückseite der Kniescheibe und ersetzt diese durch ein Implantat. Im Bereich des Oberschenkels wird die angepasste Schlittenprothese als Gleitlager für die Kniescheibe eingebracht.
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