Orthopädie
Schmerzen in der Hüfte – ursachen und Behandlungen
Unsere Hüften sind Kugelgelenke, die den Rumpf mit den unteren Extremitäten verbinden und deren Bewegung ermöglichen. Unsere Hüfte ist entscheidend für unsere Mobilität und trägt viel zu unserer Lebensqualität bei. Ist diese Bewegungsfreiheit durch Schmerzen in der Hüfte beeinträchtigt, empfiehlt es sich, möglichst zeitnah einen Facharzt für Orthopädie und Hüft-Experten zurate zu ziehen.
Denn Hüftgelenkerkrankungen können aus vielen Gründen entstehen. Mögliche Ursachen von Hüftschmerzen sind Verletzungsfolgen, die durch Unfälle entstanden sind, oder Verschleiß, der mit dem Alter fortschreitet. Doch auch Erkrankungen an der Wirbelsäule, dem Becken oder den Knien und Füßen können Schmerzen in der Hüfte auslösen.
Da es potenziell viele Auslöser für Hüftschmerzen gibt, ist es besonders wichtig, möglichst frühzeitig einen Facharzt zu konsultieren. Denn je früher eine zuverlässige Diagnose gestellt wird, desto erfolgreicher lassen sich die Schmerzen in der Hüfte behandeln. Das verringert schwerwiegende Konsequenzen wie etwa die Implantation einer Hüftprothese.
Um eine genaue Diagnose stellen zu können, nehmen wir uns am ETHIANUM besonders viel Zeit für eine gründliche Anamnese und Untersuchung. Ergänzend können wir unseren Klienten ohne jede Wartezeit MRT- und Röntgenuntersuchungen anbieten. Kaum etwas aber ist so wertvoll zur Behandlung von Hüftschmerzen wie die jahrelange Erfahrung und Expertise unserer Ärzte.
Am ETHIANUM ist Prof. Dr. Holstein der Fachspezialist für Erkrankungen an der Hüfte oder Knie. Er gilt als Spezialist für Hüft- und Knie-Endoprothetik. Dank seiner internationalen Expertise, der jahrelangen Erfahrung im Bereich von Hüfterkrankungen sowie seiner Spezialisierung auf modernste Operationen wie den Einsatz der AMIS Technik befinden Sie sich mit Ihren Hüftschmerzen bei ihm in den besten Händen.
Kompakt haben wir Ihnen zwei häufige Hüftgelenkerkrankungen zusammengefasst. Lesen Sie, wie wir diese am ETHIANUM behandeln.
Hüftschmerzen
Häufige Schmerzursachen an der Hüfte
Hier lesen Sie, welche Probleme es häufig mit den Hüftgelenken gibt und welche Therapie-Optionen:
Hüftarthrose oder Coxarthrose
Die Hüftarthrose, auch Hüftgelenksarthrose oder Coxarthrose genannt, ist eine der häufigsten Arthrosearten. Vereinfacht ausgedrückt, bezeichnet eine Arthrose einen Verschleiß eines Gelenkes. Denn unsere Gelenkflächen sind mit Knorpel überzogen. Dieser Knorpel hat hervorragende Gleiteigenschaften, sodass die Reibung bei Bewegung minimal bleibt. Bei einer Arthrose kommt es zu einem zunehmenden Verlust des Gelenkknorpels.
Die Ursachen hierfür sind sehr vielfältig. Verletzungen, Entzündungen oder rheumatische Erkrankungen, aber auch chronische Fehl- und Überbelastungen sowie Übergewicht und Durchblutungsstörungen können das Risiko der Hüftarthrose erhöhen. Die Folgen sind Schmerzen in der Hüfte, die sich im fortgeschrittenen Stadium einer Arthrose auch im Ruhezustand bemerkbar machen können. Es können zudem Schwellungen und Entzündungen entstehen. Mitunter resultieren an den unteren Extremitäten sogar sekundäre Beinverkürzungen. Im Endstadium kann das Gelenk versteifen.
Glücklicherweise gibt es aber zunächst konservative Therapiemöglichkeiten. So empfehlen Mediziner zuerst, das Gewicht zu reduzieren und gezielten Sport zu treiben sowie die Ernährung umzustellen oder zu optimieren. Auch physiotherapeutische Maßnahmen können bei einer Hüftarthrose sehr hilfreich sein. Sie stabilisieren und entlasten das Gelenk durch Muskelaufbau. Die Bewegung und Koordinationsübungen helfen, der zunehmenden Einsteifung des Gelenks und dem Abbau des Gelenkknorpels entgegenzuwirken. Daneben gibt es zahlreiche weitere Möglichkeiten wie etwa eine Manuelle Therapie oder Kälte-, Wärme- und Elektroanwendungen. Auch entzündungs- und schmerzhemmende Medikamente und Injektionen lindern die Hüftschmerzen bei einer Hüftarthrose. Eine Hyaluronsäure-Therapie kann in den frühen Stadien einer Hüftarthrose das Gleitverhalten zeitweise verbessern. Auch die ACP-Therapie bietet neue Möglichkeiten. Dabei handelt es sich um körpereigenes Plasma, das die Heilungsprozesse anregt und stimuliert.
Hüftkopfnekrose
Bei einer Hüftkopfnekrose handelt es sich um eine schmerzhafte Erkrankung des Hüftgelenks, die mit dem Absterben des Hüftkopfs im Rahmen einer Durchblutungsstörung einhergeht. Der Hüftkopf wird nur noch ungenügend mit Sauerstoff, Mineral- und Nährstoffen versorgt, Knochenzellen sterben zunehmend ab.
Ihre primäre Funktion, einen konstanten und den wechselnden Belastungsanforderungen angepassten Knochenaufbau und -abbau zu steuern, kann biologisch nicht mehr erfüllt werden. Die Folge: Vitale Knochenareale, schlimmstenfalls der gesamte Hüftkopf, sterben ab. Die Ursachen für eine Hüftkopfnekrose sind unterschiedlich und häufig schwer feststellbar. Dafür aber ist bekannt, dass eine Hüftkopfnekrose vier Stadien durchläuft. Und von dem jeweiligen Stadium ist auch die Behandlung abhängig. Zudem spielen Ausdehnung und Lokalisation eine wichtige Rolle. Das Vorgehen muss aber auch im Kontext des Klienten betrachtet werden: das Alter des Patienten und seine allgemeine Konstitution werden bei der Wahl der therapeutischen Maßnahmen berücksichtigt.
Im frühen Stadium I mag ein konservativer Behandlungsansatz durchaus noch erfolgreich sein. Die Gewichtsentlastung des Hüftgelenkes durch den Einsatz von Unterarmgehstützen, die mechanische Entlastung im Rahmen von Physiotherapie, Sportkarenz sowie auch der Einsatz einer hyperbaren Sauerstofftherapie können nebst medikamentöser Bedarfsbehandlung geeignete Maßnahmen darstellen. Denn eine beginnende Nekrose im Hüftgelenk kann in diesem frühen Stadium durchaus noch reversibel und damit heilbar sein. Im Stadium II und in Abhängigkeit der Ausdehnung der Hüftkopfnekrose gelegentlich auch noch im Stadium III kann eine Hüpfkopfnekrose durch eine Anbohrung oder das Einbringen von vaskularisierten Knochentransplantaten behandelt werden. Dabei wird der Hüftkopf durch das Einbringen eines „lebenden Knochens“ revitalisiert. So kann diese Therapieform die Notwendigkeit einer Prothese verhindern.
Im Stadium IV ist der Zerstörungsprozess bereits so weit fortgeschritten, dass eine arthrotische Deformation des Gelenks eingesetzt hat. In diesen Fällen wird ein künstliches Hüftgelenk, also eine Endoprothese, eingesetzt. Dieser Eingriff kann minimal-invasiv in der AMIS-Technik durchgeführt werden.
Operationen und Prothesen aM Hüftgelenk – Eingriffe für mehr flexibilität
Mit einer Arthroskopie der Hüfte ist ein minimal-invasiver Eingriff gemeint. Lesen sie hier weiter zur Arthroskopie im allgemeinen und zu möglichen OP-Methoden an der Hüfte.
Die Endoprothetik der Hüfte bezeichnet den Einsatz künstlicher Gelenke als Ersatz bei zu hohem, irreparablem Knorpelschaden. Lesen Sie hier, welche Methoden wir Ihnen am ETHIANUM anbieten können.
PODCAST Folge 4 / 02.03 2023
Endlich wieder schmerzfrei. Keine Angst vor der modernen Hüftendoprothetik.
Die Hüfte ist meine Leidenschaft, sagt der engagierte Spezialist für die Totalendoprothetik der Hüfte und des Knies, Prof. Dr. med. Jörg Holstein. Dank der AMIS-Technik stehen die Patienten bereits am Tag der OP wieder auf eigenen Beinen – und die langen Reha-Zeiten sind Geschichte. Selbstverständlich sagt auch Prof. Holstein, dass die beste OP immer die ist, die es nicht gab. Aber er gibt auch zu bedenken, dass lieber früher als zu spät die bessere Variante ist, wenn es denn sein muss. Schließlich ist der Einsatz einer künstliche Hüfte die erfolgreichste aller orthopädischen Operationen in Deutschland.
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Hüftgelenksprobleme – Innovative Behandlung am ETHIANUM
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