Mit guter Planung zu Funktion und Ästhetik
Rekonstruktion nach Tumor: Alles über eine Tumor-Operation
Vor Ihnen liegt eine Operation. Ein Tumor soll entfernt werden und Sie sind einfach nur froh, wenn es vorbei ist. Wie wird das Ergebnis aussehen? An der ETHIANUM Klinik Heidelberg finden Sie kompetente Fachärzte, die schon vor der Operation das Danach im Blick haben: Die Rekonstruktion.
Entsteht durch die Tumorentfernung ein größerer Defekt, kann durch präoperative Planung die Wiederherstellung des Bereiches vorbereitet und oft in der gleichen Operation begonnen werden.
Vorausschauend planen und Komplikationen vermeiden
Mit der Magnetresonanztomographie lassen sich Lage und Ausdehnung des Tumors präzise darstellen. Schon jetzt wird sichtbar, welche Strukturen in der Umgebung des Tumors durch die Exzision betroffen sein werden. Bei bösartigen Tumoren muss ein größerer Sicherheitsabstand eingeplant werden.
Besonders in den filigranen Strukturen der Hand können durch optimale Planung wichtige Funktionen erhalten werden. Blutversorgende Gefäße werden im hochauflösenden Angio-MRT identifiziert: Ein unschätzbarer Vorteil für Sie und für den Chirurgen. Mikrochirurgische Eingriffe sind besser planbar und überraschende Komplikationen während der Operation werden vermieden.
Sie bekommen Platzangst, wenn Sie an die enge Röhre eines Magnetresonanztomographen nur denken? Am ETHIANUM sorgen ein hochauflösendes MRT mit extrem weiter Patientenöffnung, ein freundliches Radiologie-Team und eine angenehme Atmosphäre für angstfreie Diagnostik.
Radiologie am ETHIANUM: Magnetresonanztomographie ohne Schrecken ...
Ausführliche Beratung und Planung vor der Rekonstruktion nach Entfernung des Tumors
Die rekonstruktiven Maßnahmen richten sich nach Größe und Lage des Defektes. Auch die Entnahmestelle des Transplantats und der dort entstehende Schaden müssen bedacht werden. Der Zustand der am Defekt vorliegenden Strukturen ist maßgeblich für den Erfolg der rekonstruktiven Operation. Nicht zuletzt sind Hautqualitäten und kosmetische Aspekte zu beachten, damit ein zufriedenstellendes Ergebnis erreicht wird.
Sprechen Sie deshalb ausführlich mit dem Chirurgen Ihres Vertrauens. Für ein Gespräch Zeit zu haben gehört am ETHIANUM zur definierten Klinikkultur. Ihr Arzt wird alle Schritte von der Tumor-OP bis zu den Möglichkeiten der Rekonstruktion mit Ihnen durchgehen. Hier vorab einige Informationen.
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/ Lappenplastiken füllen die Defekte
Bei größeren, tiefen Defekten reichen lokale Verschiebetechniken von Haut und Gewebe nicht aus, um den Defekt zu schließen. Hier kommt die freie Lappenplastik zum Einsatz.
Freie Lappen nennt man Gewebe, z. B. Muskel-, Haut- oder Bindegewebe, das an einer gesunden Stelle des eigenen Körpers entnommen wird und den Defekt, der hier durch die Exzision des Tumors entstanden ist, verschließen soll.
Der Erfolg der Transplantation ist wesentlich von der Blutversorgung des verpflanzten Gewebes abhängig. Auch andere Strukturen wie Nerven und Muskeln müssen wieder neu miteinander verbunden werden, um zu funktionieren. Die Mikrochirurgie und erfahrene Plastische Chirurgen machen solche Feinarbeit möglich.
/ Vaskulärer Knochentransfer bei Knochendefekten
Der menschliche Knochen ist kein totes, holzartiges Material. Auch Knochen ist durchblutetes Gewebe. Knochenzellen, sogenannte Osteozyten, machen die Knochensubstanz aus. Sie werden durch ein eigenes Blutgefäßsystem versorgt.
Kleine Knochendefekte können mit nicht durchblutetem Knochen, z. B. aus dem Beckenkamm, gedeckt werden. Ist der Defekt zu groß, wird durchbluteter Knochen verwendet, etwa aus dem Wadenbein. Auch hier ist eine gute Durchblutung maßgeblich für die erfolgreiche Rekonstruktion nach Tumor.
Lesen Sie hier mehr über Knochendefekte
Am ETHIANUM profitieren Klienten von Forschung und Lehre der Chirurgen
Die Forschungsgruppe um Prof. Dr. Germann arbeitet am Regenic-Prinzip, einem Verfahren zur Vitalisierung mangeldurchbluteten Knochens.
Das Verfahren steht kurz vor dem klinischen Einsatz und ist natürlich auch bei Knochendefekten durch einen Tumor hochinteressant. Am ETHIANUM profitieren Sie von diesem verantwortungsvollen Engagement in der Forschung ebenso wie von den Kooperationen der Klinik. Als Tumorpatient ist für Sie die Zusammenarbeit mit dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg unmittelbar von Bedeutung.
Forschung: Weitere Kooperationen des ETHIANUM

/ Nehmen Sie Kontakt auf
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage und werden gern den nächstmöglichen Termin für ein erstes Gespräch mit Ihnen reservieren. Sie können uns anrufen unter 06221 8723-0 oder auch schreiben: