Gut leben mit Rosazea
Rötungen mildern, Krankheitsschübe verhindern: Dermatologie in Heidelberg
Der Volksmund nennt die Rosazea ganz poetisch ‘Rosenblütchen’ oder ‘Kupferrose’. Dabei geht es um eine sehr unangenehme, chronische Hauterkrankung des Gesichts, die im Erwachsenenalter als Couperose beginnt und schubweise verläuft.
Nicht selten wird sie mit Akne oder anderen Hautkrankheiten verwechselt. Dabei ist die eindeutige Diagnose wichtig, denn mit einer individuellen Therapie kann die Rosazea langfristig eingedämmt werden.
Am ETHIANUM in Heidelberg sorgt Dermatologin Dr. Sylvia Proske dafür, dass die Rosazea in Ihrem Leben nur noch eine Nebenrolle spielt: Durch Behandlung mit Medikamenten, mit IPL-Technologie oder einer kosmetischen Operation.
Die drei Stadien der Rosazea:
Die Ursache dieser Hauterkrankung ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Erbanlagen und äußere Einflüsse (Hitze, Sonne, Sauna, sehr kaltes Wetter) sowie bestimmte Genussmittel (Alkohol, scharfe Gewürze, heiße Getränke) scheinen Einfluss auf die ‘Gesichtsrose’ zu nehmen. Auch auf emotionalen Stress reagiert die Krankheit oft mit einem neuen Schub.
Stadium I: Rosacea erythematosa (Couperose)
Als erstes Symptom einer Rosazea bemerken die Patienten meist flüchtige Hautrötungen (Erytheme) im Gesicht, die zunächst wieder verschwinden, im weiteren Verlauf aber bestehen bleiben.
Die Hautrötungen gehen mit der dauerhaften Erweiterung von Äderchen einher, die sich als fadenfeine, kurze rote Linien (Teleangiektasien) auf der Haut zeigen. Sie kennzeichnen das erste Stadium der Rosazea. Stechen, Brennen und Jucken der Haut sind unangenehme Begleiterscheinungen.
Stadium II: Rosacea papulopustulosa
Auf den geröteten Hautpartien, meist an Stirn, Wangen und Kinn, entwickeln sich nun entzündete Papeln und Pusteln, die über längeren Zeitraum anhalten. Im Gegensatz zur Akne vulgaris fehlen bei der Rosazea jedoch die Mitesser (Komedonen). Auch ist die Rosazea fast immer auf das Gesicht beschränkt.
Stadium III: glandulär-hyperplastische Rosacea
Die entzündeten Hautveränderungen führen zu einer Vergrößerung der Talgdrüsen. Es bilden sich Knoten und vermehrtes Bindegewebe. Eine Folge dieser Gewebevermehrung ist die Entwicklung verschiedener Verdickungen (Phyme), von denen besonders häufig die Nase betroffen (Rhinophym) ist. Diese ‘Knollennase’ kann sich nicht mehr spontan zurückbilden.
Gut leben trotz Rosazea – individuelle Therapie macht es möglich
Rosazea ist zwar nicht heilbar, mit einer stadiengerechten, individuellen Therapie ist es jedoch möglich, die Krankheit über lange Zeit einzudämmen und das erneute Auftreten von Schüben zu verhindern.
In der Praxis für Dermatologie des ETHIANUM Heidelberg wird für Sie ein individueller Behandlungsplan ausgearbeitet. Bei der medikamentösen Therapie werden z. B. Azelainsäure, Metronidazol, Antibiotika-Tabletten oder auch Isotretinoin eingesetzt.
Mit IPL (Intense Pulsed Light) das Hautbild verbessern
Auch bei fortgeschrittener Rosazea mit bleibenden Rötungen ist eine Verbesserung des Hautbildes möglich. Hier bietet das ETHIANUM eine Behandlung mit der schmerzfreien ELOS-Technologie an: Hochenergetisches, gepulstes Licht wirkt dabei positiv auf erweiterte Äderchen.
Gute Ergebnisse mit kosmetischen Operationen
Bei Rosazea in Stadium III. mit Bindegewebsvermehrungen, etwa in Form der ‘Knollennase’, leiden die Patienten oft unter der enormen psychischen Belastung. Das Gesicht, besonders die Nase, lässt sich nun einmal nicht verstecken.
Erst wenn die nicht-operativen Behandlungen keinen Erfolg versprechen, rät man am ETHIANUM Heidelberg den Patienten mit fortgeschrittener Rosazea zu einer Operation: Das Verschmälern der Nase durch Abschleifen (Dermabrasion) oder mit CO²-Laser erzielt sehr gute kosmetische Ergebnisse.

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/ Nehmen Sie Kontakt auf
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