Sehenchirurgie bei Verletzungen der Hand – wieder mühelos beugen und strecken

Handchirurgie

SEHNENCHIRURGIE BEI VERLETZUNGEN DER HAND – WIEDER MÜHELOS BEUGEN UND STRECKEN

Ein Riss der Strecksehne kann sehr schnell passieren. Zu den häufigsten Ursachen einer Sehnenverletzung zählen Schnitte durch Glasscherben, Tierbisse oder abrutschende Werkzeuge und Küchenutensilien. Die Sehnenchirurgie der Hand sorgt in diesen Fällen dafür, dass wir unsere Finger nach einer Sehnenverletzung wieder mühelos aktiv beugen und strecken können.

Die Sehnenchirurgie der Hand gehört zu den komplexesten Gebieten der Handchirurgie. Dicht an den Nerven und Gefäßen befinden sich die Beugesehnen in der Hand. Zu ihrer Wiederherstellung ist Fingerspitzengefühl mit viel Erfahrung gefragt. Ziel der Sehnenchirurgie der Hand ist immer die Erhaltung oder Wiederherstellung der Gleitfähigkeit, Stabilität und Beweglichkeit der Sehnen. Mit modernen Diagnose- und Operationsmethoden stehen Ihnen am ETHIANUM in Heidelberg erfahrene Experten in der Handchirurgie zur Seite. Erfahren Sie mehr über die spezifische Versorgung verschiedener Sehnenverletzungen der Hand.

Kontakt

Lassen Sie sich bei Sehnenverletzungen der Hand von unseren Fachspezialisten und Handchirurgen untersuchen und beraten. Vereinbaren Sie einfach und schnell Ihren Termin im ETHIANUM per Direktformular oder rufen Sie uns an.

Spezifische, sekundäre Versorgung von Sehnenverletzungen

Reruptur nach einer Sehnennaht, Sekundärnaht nach Primärbehandlung

Eine Reruptur ist ein Sehnenriss, der nach einer primären Sehnennaht auftritt. Die Sehne kann an der Nahtstelle oder aufgrund der Spannung an einer anderen Stelle reißen. Hier erfolgt die OP der Sehne in der Hand durch eine erneute Naht der betroffenen Sehne. In manchen Fällen ist auch eine Sehnenverlagerung oder Sehnentransplantation angezeigt. Um die Beweglichkeit der Beuge- und Streckfunktion der betroffenen Finger entscheidend verbessern zu können, ist manchmal auch eine zweite Operation notwendig.

Sehnenrupturen ohne offene Wunde

Sehnenrupturen ohne offene Wunde sind schwer zu diagnostizieren. Deshalb vergeht in vielen Fällen wertvolle Zeit zwischen Unfall und Feststellung der Sehnenruptur. Die Magnetresonanztomographie präzisiert die Diagnose in solchen Fällen. In der OP der Hand wird die betroffene Sehne genäht, in manchen Fällen auch verlagert oder transplantiert.

Sehnenverklebung nach Verletzungen

Eine Sehnenverklebung ist eine häufig auftretende Komplikation nach einer Sehnenverletzung. Bei Beugesehen kann dies eine Versteifung der Finger zur Folge haben. Bei Strecksehnen kann es zum Teil zu einer Verkrümmung des Fingermittelgelenks kommen, während das Endgelenk überstreckt. Die operativen Lösungen sehen entweder die Sehnenverklebung (Tenolyse) oder eine Rekonstruktion der Strecksehne vor.

Sehnenschädigung nach Knochenbrüchen durch entzündliche Erkrankungen

Bei Sehnenschädigung nach Knochenbrüchen durch scharfe Knochenkanten, Drähte oder Schrauben werden die Sehnen operativ verlagert oder transplantiert. Gleiches gilt für Verletzungen durch entzündliche Krankheiten wie dem rheumatischen Formenkreis. Während einer Operation wird die Hand mit einer Manschette am Oberarm weitestgehend blutleer gehalten. So ist der Blutverlust während des Eingriffs geringer, der Handchirurg kann Sehnen, Nerven und Blutgefäße leichter erkennen. Der Eingriff dauert in der Regeln zwischen 30 und 120 Minuten und erfolgt unter Anästhesie. Anschließend trägt der Klient eine individuelle angepasste Schiene, ehe die Hand mit Ergo- und Physiotherapie mobilisiert wird.

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