Ästhetische Medizin

Tattooentfernung – Professionell Per Laser entfernen lassen

Tattoos sind für viele Menschen Kunst, die am Körper getragen wird. Doch es gibt auch Tätowierungen, die man professionell wieder entfernen lassen möchte. Die Gründe für eine Tattooentfernung sind oft, dass das Motiv nicht (mehr) gefällt oder die Farbe verblasst bzw. das Motiv verschwommen wirkt. Auch die Platzierung eines Tattoos kann ausschlaggebend sein, um über eine Tattooentfernung nachzudenken. Mitunter sind es aber auch allergische Reaktionen auf das Tattoo. Diese können selbst Jahre nach dem Stechen plötzlich auftreten.

An der ETHIANUM Klinik bieten wir Ihnen professionelle Tattooentfernungen per Laser an. Dafür stehen Ihnen erfahrene Dermatologen zur Verfügung. Vertrauensvoll und verantwortungsvoll werden sie sich Ihrem Tattoo und dem Wunsch der Entfernung annehmen. Ein ausführliches Beratungsgespräch sowie die Begutachtung des Tattoos sind die ersten Schritte. Im Anschluss können die Fachärzte Sie über mögliche Entfernungsmethoden aufklären und gemeinsam mit Ihnen entscheiden, wie das Tattoo entfernt werden soll.

Vorweg haben wir Ihnen einige wichtige Informationen rund um Tätowierungen zusammengestellt. Lesen Sie zudem, welche Methoden es zur Tattooentfernung gibt, wann der richtige Zeitpunkt für eine Entfernung ist und was Sie sonst beachten sollten.

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Häufig gestellte Fragen zum ThemA TattooEntfernung

Was passiert bei einer Tattooentfernung mit der Haut?

Sich ein Tattoo stechen zu lassen, stellt tatsächlich immer einen kleinen chirurgischen Eingriff dar. Auch Ihnen sollte bewusst sein, dass Sie mutwillig intakte Haut verletzen. Genau deshalb ist es so wichtig, dass Sie sich für eine Tätowierung in professionelle Hände begeben und alle Hygienevorschriften stets eingehalten werden.

Je nach Technik dringen bei einer Tätowierung kleinste Nadeln bis zu 120 Mal pro Sekunde durch die Oberhaut, der Epidermis. Sie dringen ein bis drei Millimeter tief in die Lederhaut, der Dermis, ein. Hierbei werden die für das Tattoo entscheidenden Farbpigmente von Makrophagen, also den Fresszellen der Leukozyten, als Fremdstoff erkannt und verkapselt. Das macht das Tattoo zu einem bleibenden Kunstwerk in der Haut. Dabei aber bleibt die Haut verletzt. Es bildet sich Schorf auf der Wunde, die keinesfalls abgekratzt werden darf. Auch sind Sauna- oder Solariumgänge sowie Baden bis zum Abheilen der Tätowierung tabu.

Bei jeder Tätowierung wird ein großer Teil der überschüssigen Farbe von unserem Körper absorbiert bzw. abtransportiert. Wenn aber unprofessionell gearbeitet wurde, kann zu viel Farbe in der obersten Hautschicht verbleiben. Diese verschwindet mit der Zellerneuerung, sodass das Tattoo verblasst oder verschwindet. Auch kann ein unprofessioneller Tätowierer zu tief stechen. Dann kommt es zu Verletzungen bzw. Blutungen in der Unterhaut, der Subcutis. Diese Fehler lassen das Tattoo verschwommen wirken.

Aber die gute Nachricht kommt zum Schluss: Relativ frische, aber bereits verheilte Tattoos können nach dem Abheilen gut gelasert werden, weil oft noch nicht alle Farbpigmente vollständig verkapselt sind.

Warum wird die Tattooentfernung per Laser empfohlen und wie wirkt diese?

Für die Fachärzte am ETHIANUM steht fest: Die Lasermethode zur Tattooentfernung ist die effektivste. Der am ETHIANUM genutzte hochmoderne Q-switched NDYag-Laser erzeugt das Licht in sehr kurzen, äußerst intensiven Pulsen, um eine optimale Farbzerstörung zu erzielen.

Dabei sind die modernen Lasergeräte wesentlich effektiver als ihre Vorgänger. Sie arbeiten schneller und geben kürzere Impulse ab. Die Verwendung der spezifischen Kombination von Wellenlänge und schnell pulsierendem Licht hält Hautschäden im Minimalbereich, während gleichzeitig eine Höchstmaß an Pigment- und Farbstoff-Zersprengung erzielt werden kann.

Das hochenergetische Licht des Lasers durchdringt die Haut und erreicht die eingelagerte Farbe. Die verkapselten Pigmente zerplatzen und werden teilweise direkt aus der Haut geschleudert. Aber vor allem von den Fresszellen des körpereigenen Immunsystems abgebaut. Umliegende Hautareale bleiben unverletzt, durch die extrem kurzen Impulse kommt es auch nicht zu Verbrennungen. Die kürzere Dauer sowie die schonendere Methode dank modernster Laser verursacht letztlich auch weniger Schmerzen bei der Tattooentfernung.

Welche Tattoos lassen sich am leichtesten entfernen?

Bitte beachten Sie: Behandeln Sie ungeliebte Tattoos niemals selbst! Keinesfall sollten Sie mit Salz, einem Bimsstein oder Bleichmitteln versuchen, das Tattoo zu entfernen. Sie riskieren Entzündungen und Schmerzen. Im ungünstigsten Fall sogar eine Blutvergiftung und Vernarbungen!

Am leichtesten zu entfernen, sind frisch gestochene, aber bereits verheilte Tattoos. Generell gilt: je frischer die Tätowierung desto leichter lässt es sich entfernen, da die Farbe noch nicht vollständig verkapselt ist.

In punkto Farbe lässt sich sagen, dass schwarze Farbe am einfachsten zu entfernen ist. Schwieriger sind Rot- und Grüntöne. Auch Gelb sowie Pastellfarben sind oft problematisch. Diese Farbtöne nehmen weniger Lichtenergie auf und reflektieren stärker. Dank neuster Lasertechnologie wie wir Sie am ETHIANUM verwenden, können aber auch helle Farben in der Regel erfolgreich entfernt werden.

Bei der Entfernung eines Tattoomotivs ist entscheidend, wie oft nachgestochen worden ist. Umso weniger Farbpigmente in der Dermis sind, um so leichter sind diese auch zu entfernen. Manchmal kann ein Cover-Up ausreichen, um ein unerwünschtes Motiv letztlich vollständig verschwinden zu lassen. Bei einem Cover-Up handelt es sich um ein neues Tattoo mit anderem Motiv, das überdeckend auf das bereits vorhandene, ungewollte Tattoo gestochen wird.

Wie lange dauert die Behandlung?

Die Behandlungsdauer bei einer Tattooentfernung ist so individuell wie Ihr Motiv. Je komplexer oder länger bzw. größer ein Motiv ist, desto länger dauert die Behandlung. Grundsätzlich dauert eine Behandlungssitzung 20 bis 30 Minuten. Dabei sollten Sie mit mindestens drei Sitzungen rechnen. Es können aber auch bis zu 15 Sitzungen notwendig sein. Zwischen den Behandlungen muss je eine Pause von vier bis sechs Wochen eingehalten werden. Diese dient der Haut zur Regeneration, zudem können die zersprengten Farbpartikel abtransportiert werden. Eine Wundversorgung ist nach einer Behandlung nicht notwendig. Obligatorisch kann eine Wundcreme aufgetragen werden. Auf Sauna, Sonnenbäder oder Schwimmen sollte verzichtet werden. Andere Sportarten sowie das Duschen sind aber möglich.

Bitte beachten Sie: Es kann nicht einfach pro Sitzung möglichst viel gelasert werden. Der Körper kann nur eine gewisse Menge von Farbpigmenten nach einer Behandlungseinheit abbauen.

Wann sieht man erste Ergebnisse nach einer Tattooentfernung?

Die Tätowierung wird im Behandlungsverlauf immer heller. In den meisten Fällen ist das Tattoo nach der ersten Sitzung aufgehellt. Nach der zweiten Sitzung ist aber bereits ganz klar ein Effekt zu sehen.

Wie schmerzhaft ist eine Tattooentfernung?

Die Schmerzen bei einer Tattooentfernung sind vergleichbar mit den Schmerzen beim Stechen einer Tätowierung. Oft wird der Laser als ein unangenehmes Pieksen auf der Haut empfunden, das aber gut aushaltbar ist. Am ETHIANUM tragen die Fachärzte in der Regel vor der Behandlung auch eine Betäubungscreme auf, die die Empfindlichkeit herabsetzt.

Wann ist der beste Zeitpunkt ein Tattoo entfernen zu lassen?

Generell ist dies eine Frage des Leidensdrucks. Eine Tattooentfernung ist ganzjährig möglich. Wir empfehlen die Wintermonate für eine Tattooentfernung, da die gelaserte Haut keiner Sonne ausgesetzt werden darf. Außerdem ist der Hautton im Winter blasser und bietet damit beste Voraussetzungen für eine Tattooentfernung per Laser.

Was kostet eine Tattooentfernung?

Leider kann diese Frage nicht pauschal beantwortet werden. Entscheidend sind die Größe der Tätowierung, die Intensität des Tattoos sowie die Anzahl und Auswahl der gestochenen Farben. Die Fachärztin werden den Preis für Ihre Tattooentfernung nach einem persönlichen Beratungsgespräch kalkulieren.

Ist ein neues Tattoo an derselben Stelle wieder möglich?

Die Frage lässt sich mit einem klaren „Ja“ beantworten. Allerdings ist die Haut an der behandelten Stelle empfindlicher, da sie feinste Vernarbungen aufweist. Das bedeutet, es kann zu mehr Schmerzen bei einer neuen Tätowierung kommen. Außerdem kann die Planung eines Tattoos schwerer sein, da nun winzigen Unebenheiten der Haut vorliegen. Auf jeden Fall aber brauchen Sie Geduld. Es sollten mindestens sechs bis acht Monate vergehen, bis die behandelte Stelle erneut tätowiert wird.

Welche Risiken gibt es bei einer Tattooentfernung?

Es gibt zahlreiche Gründe, warum Sie eine Tattooentfernung ausschließlich von einem Facharzt oder Laser-Experten vornehmen lassen sollten. Diese sind:

  • Häufige Hautrötungen und Schwellungen sowie Schorfbildung nach der Behandlung. Diese verschwinden aber nach kurzer Zeit.
  • Infektionen, die aufgrund nicht eingehaltener Hygienevorschriften auftreten können
  • Manche Tattoofarben enthalten Eisenoxid und/oder Titanoxid. Diese können unter der Laserbehandlung einen sog. Farbumschlag verursachen.
  • In seltenen Fällen: Allergische Reaktionen auf die gesprengten Farbpigmente
  • Das Bundesinstitut für Risikobewertung forscht aktuell, in welche chemischen Bestandteile die durch die Laserbehandlung zersprengten Farbpigmente zerfallen. Auch wird geforscht, wie stark toxisch oder krebserregend diese sind und wo im Körper sie sich anlagern können
  • Gesichert ist, dass sich grundsätzlich bei Tätowierungen Nanopartikel der Farbpigmente und damit auch Spuren ihrer teilweise bedenklichen chemischen Bestandteile z.B. in den Lymphknoten anreichern können.

Welche Alternativen für eine Tattooentfernung gibt es?

Es gibt drei weitere Möglichkeiten für eine Tattooentfernung, auf die wir kurz eingehen möchten. Diese sind Milchsäure, Dermabrasion oder die chirurgische Entfernung. Dringend raten wir von einer Milchsäure-Behandlung ab. Diese hat eine stark hautschädigende Wirkung und stellt einen echten Risikofaktor dar. Auch die Dermabrasion, die zur Narbenbehandlung genutzt wird, ist heute keine zeitgemäße Maßnahme zur Tattooentfernung und liefert keine optimalen ästhetischen Ergebnisse. Die chirurgische Entfernung kommt nur dann in Frage, wenn ein Tattoo z.B. in der Spaltlinie der Haut liegt. Allerdings bleiben bei der chirurgischen Entfernung selbstverständlich Narben zurück.

Unsere Ärzte

Die Spezialistin für Dermatologie und Ästhetische Medizin

Amira Ballout ist die leitende Dermatologin am ETHIANUM. Lernen Sie die engagierte und sympathische Fachärztin näher kennen.

Amira Ballout
Fachärztin für Dermatologie und Venerologie 
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Expertin für ästhetische Hautbehandlungen
AMIRA BALLOUT

Fachärztin für Dermatologie und Venerologie

Amira Ballout ist Fachärztin für Dermatologie und Venerologie. Besondere Fachkenntnisse hat sich die Fachärztin im Bereich der Ästhetischen Medizin und Behandlungen mit Biologikatherapien bei chronisch entzündlichen Hautkrankheiten angeeignet. Als Spezialistin im Bereich der ästhetischen und klassischen Dermatologie weiß Ballout ihre Patienten bestens zu behandeln

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Bei Interesse an einer Tattooentfernung steht Ihnen die Ästhetische Medizin der ETHIANUM Klinik zur Verfügung. Vereinbaren Sie Ihren Beratungstermin jetzt direkt online mit nur wenigen Klicks über unser Kontaktformular. Oder rufen Sie uns einfach an.

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