Bio-Augmentation - Forschung für neue Form der Brustvergrösserung

Forschungsengagement

Bio-Augmentation – Forschung für neue Form der Brustvergrösserung

Bei der Bio-Augmentation handelt es sich um ein Forschungsprojekt, das sich mit einer neuen medizinischen Form der Brustvergrößerung auseinandersetzt.

Menschen, die sich eine größere Brust wünschen, kennen oft schon die bereits möglichen OP-Methoden. Wahlweise können zum Beispiel mit Silikongel gefüllte Implantate verwendet werden oder auf eine Eigenfett-Transplantation zur Brustvergrößerung zurückgegriffen werden.

Die Eigenfett-Transplantation ist heute nach Möglichkeit die bevorzugte OP-Methode bei einer gewünschten Brustvergrößerung. Leider aber liegen noch keine verlässlichen Daten über die Langzeitentwicklung bei der Transplantation größerer Volumina an Fett in der Brust vor. Auch wird derzeit noch erforscht und untersucht, wie hoch die Komplikationsraten sind. Hierbei handelt es sich um die Bildung von Ölzysten oder verkalkten Arealen, die Wirkung auf die Konsistenz der Brust und das daraus resultierende dauerhafte Volumen haben. Umstritten ist auch, ob sich die Brust nach einer Fett-Transplantation zunächst natürlich anfühlt und wie lange das Ergebnis dieser Qualität anhält.

Bei der Verwendung von Gel gefüllten Silikonimplantaten kann es zu einem sehr ähnlichem natürlichem Tastgefühl kommen. Dies gelingt aber nur, wenn ein ausreichender Haut-Weichteilmantel vorhanden ist. Gültig bleibt: Bei der Verwendung moderner und formstabiler Implantate sieht die Brust länger jugendlich straff aus.

Da es bis heute Vor- und Nachteile bei den Methoden zur Brustvergrößerung gibt, forschen Mediziner weltweit an dem Projekt „Bio-Augmentation“. Hierbei sollen beide bisherigen Methoden kombiniert werden. Die Verwendung formstabiler Implantate sichert einen Langzeiterfolg der Brustvergrößerung. Die Unterfütterung des Weichteilmantels mit körpereigenem, mit Stammzellen angereichertem Fettgewebe ergibt ein natürliches Tastgefühl und kann gleichzeitig zur Optimierung der äußeren Form genutzt werden.
Inwieweit eine solche Technik auch die Entwicklung von Kapselfibrosen beeinflussen kann, müssen nun Langzeitergebnisse zeigen.

Das Forschungsteam der ETHIANUM Klinik Heidelberg beteiligt sich an dieser internationalen Forschung.

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