Stammzellentherapien
Welche Krankheiten könnten durch Stammzellenforschung heilbar werden?
Was kann Stammzellenforschung erreichen? Die hervorragenden Eigenschaften der Stammzellen und der aktuelle Stand der Forschung lassen hoffen: Weltweit laufen Studien zu Stammzellentherapien bei Herzkrankheiten, neurologischen Erkrankungen, Diabetes, Multipler Sklerose und vielen anderen Krankheitsbildern.
Stammzellenforschung ist der Wegbereiter für den klinischen Einsatz. In der Plastischen Chirurgie spielen Stammzellen möglicherweise bald bei der Behandlung von Wundheilungsstörungen, minderdurchblutetem Gewebe und tiefen Falten eine wichtige Rolle.
Patent ist bereits erteilt
Mit dem Patent für eine Anwendung von Stammzellen aus Fettgewebe hat die Forschungsgruppe um Prof. Germann bereits einen Meilenstein erreicht:
Der Weg zu einer regenerativen Stammzellentherapie ist bereitet
Hier ist die Heidelberger Forschungsgruppe um Prof. Germann höchst engagiert

/ Bio-Augmentation
Die Kombination von künstlichen Füllmaterialien und körpereigenen Stammzellen aus Fettgewebe versprechen in Gefühl und Optik natürliche Ergebnisse. Doch welche Komplikationen ergeben sich daraus? Wie lange bleibt das schöne Resultat erhalten?
Forschungsprojekt ‘Bio-Augmentation’

/ Wundheilung verbessern
Bei der Behandlung chronischer Wunden (ausgelöst zum Beispiel durch Diabetes) könnten Stammzellen bald zum Einsatz kommen, weil sie die Durchblutung verbessern, die Wundheilung fördern, Hautzellen aktivieren und vor oxidativem Stress schützen können.
Sicherheit und Verantwortung zählen mehr als der Erfolg
Alle innovativen Therapieansätze zeigen in den abgeschlossenen experimentellen Arbeiten großes Potenzial für den therapeutischen Einsatz bei Menschen. Mit den ersten klinischen Operationen ist innerhalb der nächsten Jahre zu rechnen.
»Sorgfalt und Sicherheit im Interesse der Menschen haben für uns«, so die Leiterin des Forschungslabors Dr. Eva Köllensperger, »einen höheren Stellenwert als der reine wissenschaftliche Erfolg. Nur, wenn die Resultate reproduzierbar, zuverlässig und sicher sind, denken wir an den nächsten Schritt: Den klinischen Einsatz.« Die unverantwortliche Anwendung von Stammzellen in einem Anti-Aging-Cocktail, wie er zum Teil im Ausland praktiziert werde, komme nicht in Frage.
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