Prof. Dr. Germanns letzter Habilitand ist eine Frau
Dr. Köllensperger habilitiert für das Fach Plastische und Ästhetische Chirurgie
Mit einem hochspannenden Thema hat Dr. med. Eva Köllensperger im großen Hörsaal der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg ihre Antrittsvorlesung gehalten: 'Stammzellen aus Fettgewebe – vom Kampf mit den Rettungsringen zur Schatzsuche im Speckmantel'. Auch Nicht-Medizinern verrät dieser Titel, dass es der Chirurgin darum geht, die Potenziale von Fettstammzellen zu identifizieren.
Seit Jahren befasst sich Priv.-Doz. Dr. Köllensperger in ihrer wissenschaftlichen Arbeit mit der Grundlagenforschung zu Fettstammzellen. Die bisherigen Resultate der Forschungsgruppe um Prof. Germann haben bereits zu einem Patent für die Anwendung von Stammzellen aus Fett geführt und Dr. Köllensperger als Forschungsleiterin den angesehenen Fritz-Linder-Preis beschert. Denn ihr geht es nicht nur um die positiven Erkenntnisse, sondern auch um die Identifikation möglicher Wirkungen und Wechselwirkungen in dem (Ziel-)Gewebe, in das Fettstammzellen bzw. Transplanate einwachsen sollen.
Mit Priv.-Doz. Dr. Köllensperger schließt Prof. Germann sein Engagement als Mentor ab
In seiner wissenschaftlichen Laufbahn führte der Klinikgründer Prof. Dr. Günter Germann 15 junge Kollegen zur Habilitation.
Er begleitete sie als Mentor, brachte Ideen für Forschungsprojekte ein und entwickelte sie mit, organisierte Ressourcen und sicherte die Finanzierung. Mit seinen zahlreichen internationalen Kontakten ermöglichte er den Habilitanden auch, an ersten Adressen in den Vereinigten Staaten wissenschaftlich aktiv zu sein. So brachten alle Forschungsarbeiten, die am Ende in eine Habilitationsschrift mündeten, Fortschritte in der Plastischen Chirurgie.
Dr. med. Eva Köllensperger ist von den 15 jungen Chirurgen die erste und einzige Frau. Und sie ist die Medizinerin, die als letzte unter den Fittichen des Professors für das Fach Plastische und Ästhetische Chirurgie habilitieren durfte.
Prof. Germann: »Eva Köllensperger hat in ihrer Forschungsarbeit möglicherweise das größte Zukunftspotenzial der letzten Jahre bearbeitet. Diese Grundlagenforschung zu Fettstammzellen ebnet den Weg zum Einsatz in der klinischen Therapie – und wir sind wahrhaftig nicht mehr weit davon entfernt. Ich freue mich, dass sie die Forschung fortführt und verspreche mir davon weitere zukunftsfähige Erkenntnisse.«

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