Wenn Zellen aus der Reihe tanzen:
Was Sie über Weichteil- und Knochentumoren wissen sollten
War dieser seltsame Knubbel auf dem Unterarm schon immer da? Ist er seit letzter Woche gewachsen? Häufig wird ein Knoten als Sportverletzung oder gar Insektenstich abgetan, obwohl man sich weder an den Sportunfall noch an die Wespe erinnert.
Unter Umständen verstreicht wertvolle Zeit, denn Weichteiltumoren können auch bösartig sein. Auch bei Schmerzen, Schwellungen und Verformungen an Knochen ist der schnelle Arztbesuch die klügste Entscheidung: Sprechen Sie mit erfahrenen Plastischen Chirurgen.
»Sie haben einen Tumor.«
Die Diagnose macht Angst. Tumor, das klingt bedrohlich nach Krebs. Dabei sind gutartige Tumoren weitaus häufiger als bösartige. Tumoren sind Geschwulste, die sich aus nahezu jeder Zellart des menschlichen Körpers bilden können.
Zellen entarten, wuchern und vermehren sich unkontrolliert. Warum? Wenn es hier eine einfache Antwort gäbe, hätte man den Krebs schon besiegt. Bei einigen Tumoren gibt es eine genetische Veranlagung, andere entstehen durch chronische Entzündungen. Auch ein Defekt des Immunsystems könnte für die Entstehung von Tumoren verantwortlich sein. Bei den meisten Tumoren kennt man die auslösende Ursache nicht.
Gutartig oder bösartig – entscheidend für Operation und Therapie
Gutartige (benigne) Weichteil- oder Knochentumoren erhalten ihren Namen abhängig von dem Gewebe, aus dessen Zellen sie entstehen. So gibt es Lipome (Fettgewebe), Fibrome (Bindegewebe), Myome (glattes Muskelgewebe), das Osteochondrom (Knochen- und Knorpelgewebe) und viele andere.
Bösartig oder ‚maligne’ bedeutet, dass der Tumor metastasieren, also Tochtergeschwüre in andere Organe ausbilden kann. Ein bösartiger Weichteil- oder Knochentumor erhält zusätzlich die Bezeichnung ‚Sarkom’ (griech. sarkos = Fleisch). Das Liposarkom ist also ein bösartiger Tumor aus Fettgewebe.
Das Osteosarkom ist ein primärer Knochentumor, der aus dem Knochenmaterial entsteht. Häufiger ist ein Knochentumor jedoch das Tochtergeschwür z. B. eines Brust- oder Lungenkrebses. Dann spricht der Mediziner von einem sekundären Knochentumor.
Tumorentfernung mit Blick auf die Zukunft
Kleinere Tumoren können in einer einfachen Operation meist komplett entfernt werden. Je größer der Tumor, desto gravierender der entstehende Defekt. Besonders, wenn der Tumor bösartig ist und ein entsprechender Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe eingehalten werden muss, können Defekte entstehen, die rekonstruktive Maßnahmen erforderlich machen.
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